Auf der indonesischen Insel Flores ist am Donnerstag erneut der Vulkan Lewotobi Laki Laki ausgebrochen. Er erzeugte dabei eine rund drei Kilometer hohe Aschesäule über dem Krater. Rund 13.000 Anwohner wurden vorsorglich evakuiert, wie nationale Behörden mitteilten. Auch der Flugverkehr wurde teilweise eingestellt. Es gilt die Alarmstufe 4 und eine Sperrzone mit einem Radius von neun Kilometern.
Zuvor waren bereits seit Anfang November dutzende kleinere und größere Eruptionen des rund 1.600 Meter hohen Vulkans im Osten des Landes gemeldet worden – begleitet von hohen Aschewolken, Lavaströmen und Erdbeben. Dabei starben mindestens zehn Menschen, über 60 wurden verletzt.
Der Lewotobi Laki Laki ist einer von 120 aktiven Vulkanen in Indonesien. Weil das Land auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring liegt, wo sich Erdplatten gegeneinander verschieben, kommt es dort regelmäßig zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen.
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