Im Südwesten Japans ist am Mittwochabend erneut der Vulkan Sakurajima ausgebrochen, wie örtliche Medien und Behörden berichten. Demnach handelt es sich um den größten Ausbruch seit 2020. Der Vulkan spuckte bis zu fünf Kilometer hohe Rauch- und Aschewolken und verteilte Gesteinsbrocken rund einen Kilometer um den Krater.
Verletzte oder Sachschäden gab es den Berichten zufolge bislang keine. Die Bewohner sollen jedoch vorerst weiter Abstand zu dem Vulkan zu halten und könnten möglicherweise noch evakuiert werden, da noch Asche vom Himmel fallen und Schuttströme folgen könnten.
Der rund 1.100 Meter hohe Sakurajima liegt in der Bucht von Kagoshima und zählt zu den aktivsten Vulkanen Japans. Er bricht regelmäßig an einem seiner verschiedenen Krater aus. Bis 1914 lag der Vulkan auf einer eigenen Insel, dann hat Lava ihn mit der Halbinsel Osumi verbunden.
Zuvor war am Sonntag bereits ein anderer Vulkan, der Otake, weiter südlich in Japan ausgebrochen. Der Inselstaat Japan zählt wegen seiner Lage am Pazifischen Feuerring, wo tektonische Platten aufeinanderstoßen, zu den am stärksten von Erdbeben und Vulkanausbrüchen gefährdeten Ländern der Welt.
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