In Südkorea toben seit vergangenen Freitag verheerende Waldbrände. Mindestens 27 Menschen fielen den Flammen bereits zum Opfer, darunter auch Feuerwehrleute, wie die örtlichen Behörden mitteilten. Es sind demnach die schlimmsten Waldbrände seit Beginn der Aufzeichnungen der Forstbehörde im Jahr 1987.
Das erste Feuer brach am 21. März im Landkreis Sancheong, etwa 250 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Seoul aus. Auslöser war Medienberichten zufolge der Funke eines Rasenmähers. Trockene und starke Winde sowie eine anhaltende Dürre begünstigten die Ausbreitung der Flammen und erschwerten die Löscharbeiten. Inzwischen sind Bäume und Büsche auf rund 40.000 Hektar Fläche abgebrannt. Auch historische Stätten und eine Tempelanlage wurden beschädigt.
Tausende Mitarbeiter von Feuerwehr und Militär kämpfen weiterhin gegen die Waldbrände. Im Einsatz sind auch 146 Löschhubschrauber, von denen einer abstürzte. Rund 37.000 Menschen wurden evakuiert oder mussten ihre Häuser verlassen.
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