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Erdbeben

Weiteres Erdbeben in Kalifornien erschüttert LA

Earthview

Ein moderates Erdbeben der Stärke 4,4 hat am Montagmittag den dicht besiedelten Großraum Los Angeles erschüttert, wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte. Das Beben war wegen seiner geringen Tiefe von elf Kilometern weithin zu spüren. Die Anwohner der kalifornischen Metropole kamen aber mit einem Schrecken davon, größere Schäden oder Verletzte wurden keine gemeldet.

Die örtliche Feuerwehr mahnt allerdings, sich auf kommende größere Beben in den nächsten Jahren vorzubereiten. Auslöser des aktuellen Bebens war die sogenannte Puente Hills-Verwerfung unter der Stadt, wie die LA Times unter Berufung auf Seismologen berichtet. An diesem geologisch komplexen Knotenpunkt kommt es nur alle paar tausend Jahre zu starken Erdbeben.

Seismologen warnen zudem seit Längerem vor „The Big One“, einem gefürchteten Großbeben in dem Bundesstaat an der Westküste der USA. Denn durch Kalifornien zieht sich auch die San-Andreas-Verwerfung, wo die pazifische Platte auf den nordamerikanischen Kontinent trifft. Dabei bauen sich gewaltige Spannungen in der Erdkruste auf, die sich dann etwa einmal pro Jahrhundert in größeren Erdbeben entladen.

Erst vergangene Woche trat ebenfalls ein moderates Erdbeben der Stärke 5,2 in Südkalifornien auf, gefolgt von dutzenden kleineren Beben. Das Epizentrum lag in der ländlichen Gegend südlich von Bakersfield. Das Beben war aber ebenfalls bis nach Los Angeles zu spüren.

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