Das Mississippi-Delta

Fruchtbares Schwemmland als Geschenk des Flusses

Das Mississippi-Delta © NASA/GSFC/METI/ERSDAC/JAROS, and U.S./Japan ASTER Science Team

Wenn der Mississippi den Golf von Mexiko erreicht, bildet er eines der größten Flussdeltas der Erde. Im Laufe der Zeit verändert sich das Gesicht des Deltas ständig: kleine Wasserläufe setzen sich zu, andere brechen auf. Das sich verändernde Ablagerungsmuster der Flusssedimente formt die Landschaft immer wieder neu.

Der Fluss transportiert enorme Mengen an Sediment mit sich auf seiner Reise durch den halben Kontinent. Eine bis eineinhalb Millionen Tonnen erreichen täglich das Delta und lagern sich dort als nährstoffhaltiger Schlamm ab. Das flache Schwemmland des Deltas ist daher besonderes fruchtbar, dafür aber nicht für Ansiedlungen geeignet, da der Untergrund zu instabil ist und zudem häufige Überschwemmungen drohen. Der Hauptschifffahrtskanal ist in dieser vom Instrument „Advanced Spaceborne Thermal Emission and Reflection Radiometer“ (ASTER) an Bord des NASA-Satelliten Terra erstellten Aufnahme als breiter, sich von Nordwesten nach Südosten ziehender Streifen sichtbar.

Die Falschfarbenaufnahme ist eine Kombination aus Daten aus 14 unterschiedlichen Spektralbereichen vom sichtbaren Licht bis in das thermische Infrarot. Die Auflösung liegt bei 15 bis 90 Metern.

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