Er galt im Volksglauben lange Zeit als bodenlos, Wassernixen verteitelten jeden Versuch, seine Tiefen auszuloten: Der Blautopf in Blaubeuren. In ihm quillt Wasser aus dem Untergrund an die Oberfläche, einen Zufluss von außen gibt es nicht. Unterirdisch schließt sich an den Blautopf ein ganzes Höhlensystem an, in dem einige Räume Wasser gefüllt, anndere aber trocken sind.
Die immerhin 21 Meter tiefe Karstquelle hat eine intensiv blaue Farben, der sie ihren Namen verdankt. Der Sage nach entstand sie, weil täglich ein Fass voll Tinte hinein geschüttet wird. Tatsächlich aber ist es gelöster Kalk, der ins Wasser einfallende Licht stark streut und somit blau erscheinen lässt.
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