Foraminiferen als Umweltindikatoren

Schalenverformungen signalisieren Veränderungen

Foraminiferen als Umweltindikatoren © USGS

Ein gewaltiger Kalksteinsockel verbindet die Sümpfe der Everglades und das Festland Floridas mit den Inseln der Florida Keys und der Biscayne Bay. Doch nicht nur geologisch sind das größte Sumpfgebiet und das größte Korallenriff der USA miteinander verbunden. Auch ökologisch stehen die Systeme miteinander in Zusammenhang.

Zur Zeit untersuchen daher Ökologen die Fauna und Flora in beiden Gebieten, darunter insbesondere die Auswirkungen von Umweltveränderungen auf die Kleinstlebewesen in den Gewässern. Besonders gut als Indikatoren eignen sich die benthischen Foraminiferen, winzige, am Boden der Gewässer lebende Tieren mit einer harten Schale. In der Biscayne Bay zeigten sich deutlich erste Verformungen der Schale als Reaktion auf Veränderungen der Temperatur und chemischen Zusammensetzung des Wassers. Hier die Schale der weit verbreiteten und sehr robusten Art Cribroelphidium.

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