Basierend auf Daten des Infrarot- Satelliten TRMM der NASA erlaubt diese Aufnahme einen ersten Blick ins Innere des Hurrikans Isidore. Er gilt als der erste starke Wirbelsturm der Hurrikansaison 2002. Isidore hat sich am 14. September aus einer tropischen Turbulenz nördlich von Venezuela gebildet.
Zur Zeit der obigen Aufnahme passierte der Hurrikan gerade die Strasse von Yucatan und begann an Stärke zuzunehmen. Nur wenige Stunden später hatte sich Isidore zu einem Hurrikan der Stärke 3 ausgewachsen und fegte über die Küste der Halbinsel Yucatan hinweg. Die Grafik zeigt den Hurrikan in einem Stadium, in dem sich gerade ein erstes schmales Auge gebildet hat.
Die Wolken rund um das Auge erreichen zu dieser Zeit Höhe von bis zu zehn Kilometern, starke Unwetter toben im Zentrum des Sturms. Der virtuelle Schnitt gibt einen Einblick in die vertikale Struktur der Niederschläge im Inneren des Sturms. Die Regenfallintensität wird hier durch die unterschiedlichen Farben im Schnitt angedeutet. Blau repräsentiert dabei leichten Regen, rote Bereiche markieren die Stellen der stärksten Niederschläge.