Ein großer Teil der in den USA geförderten Kohle stammt aus Wyoming. Im Nordosten des Bundesstaats, im Powder River Basin, befinden sich die ergiebigsten Vorkommen. Die gewaltigen Kohleflöze sind zum Teil mehr als 50 Meter dick und bis zu 66 Millionen Jahre alt.
Der Kohleabbau erfolgt in der Region meist im Tagebau. Eine der größten Kohleminen in Wyoming, den Peabody Energy’s North Antelope Rochelle Komplex zeigt die Aufnahme der Astronauten der International Space Station (ISS) vom 11. September 2005. Die Steinkohlenflöze sind dabei als dünne schwarze Linien in den offenen Gruben erkennbar.
Die abgebaute Kohle wird in bis zu 2.000 Eisenbahnwaggons täglich aus Wyoming abtransportiert und anschließend in Kraftwerken zur Stromproduktion verfeuert oder nach Spanien und Kanada exportiert.