Kreta im Sonnenlicht

Blick auf eine geologisch aktive Region des Mittelmeers

Kreta im Sonnenlicht © NASA/JSC

Diese Aufnahme von Astronauten der Raumstation ISS zeigt die griechische Insel Kreta aus dem All. Das von der umgebenden Meeresoberfläche reflektierte Sonnenlicht lässt siewie in Lciht gebadet erscheinen. Die Reflexionen zeigen aber auch, wo Meereströmungen die Wasseroberfläche verformen.

Im Süden der Ägais gelegen, ist Kreta bei vielen Deutschen als Urlaubsziel beliebt. Auf ihren 260 Kilometern länge und rund 60 Kilometern Breite vereint sie zerklüftete Gebirge und Hochebenen mit grandiosen Steilküsten, aber auch Buchten mit Sandstrand. Ihre Landschaft verdankt sie ihrer Lage in einer tektonisch sehr aktiven Region. Hier verläuft die Helllenische Subduktionszone, ein Teil der Plattengrenze zwischen Europäischer und Afrikanischer Platte. Erdbeben sind für die Inselbewohner schon immer Teil des Alltags.

Der Legende nach war Kreta die Heimat des schrecklichen Minotaurus, einem Mischwesen aus Mensch und Stier. Dieses Ungeheuer hat es zwar vermutlich nie gegeben, klar ist aber, dass Kreta eine der Wiegen der Zivilisation in Europa war. Schon in der Bronzezeit vor rund 4.700 blühte hier die Hochkultur der Minoer, zahlreiche archäologische Stätten kündet davon. Ein Ende fand diese Hochkultur 1620 vor Christus, vermutlich durch den Ausbruch des Vulkan Santorin.

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