Lebensspuren am Ende der Welt

Leuchtende Flechten auf Felsen der antarktischen Torgersen Insel

Lebensspuren am Ende der Welt © Zee Evans/ National Science Foundation

Diese Felsen auf der Torgersen Insel in der Antarktis sind nur scheinbar tot und kahl: Denn hinter dem rostroten Belag auf der Steinoberfläche verbergen sich Flechten. Diese Symbiose aus Algen und Pilzen trotzt selbst Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt und gedeiht inmitten der Antarktis.

Rund 100 verschiedene Flechtenarten gibt es rund um den Südpol, die meisten von ihnen wachsen auf der geschützten Westseite der antarktischen Halbinsel, schätzen Forscher. Die Energie für ihr Wachstum liefert den Flechten die Fotosynthese ihrer symbiotischen Algen. Der Pilz bietet den Algen im Gegenzug Schutz vor dem Austrocknen und liefert Mineralien. Viel Energie kommt dabei allerdings nicht zusammen: Die Flechten wachsen in 100 Jahren gerade einmal zehn bis 16 Millimeter.

Im Hintergrund der Aufnahme ist der schneebedeckte Mount William zu sehne. Er ist rund 1.600 Meter hoch und liegt am Südende der benachbarten Anvers Insel.

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