Planktonblüte im Titicaca-See

Abwässer sorgen für enormes Nährstoffangebot

Planktonblüte im Titicaca-See © NASA/JSC

Mit rund 3.800 Metern über dem Meeresspiegel ist Lake Titicaca einer der am höchsten gelegenen Seen weltweit. Er liegt „eingeklemmt“ zwischen zwei Bergketten der Anden und wird nur in geringem Umfang entwässert. Aus diesem Grund haben sich in den letzten 25.000 Jahren große Mengen an Sedimenten im See abgelagert. Diese Ablagerungen sind von unschätzbarem Wert für die Erforschung des Paläoklimas.

Der Wasserspiegel des Titicaca-Sees hängt stark von den gerade herrschenden Wetter- und Klimabedingungen ab. Vor allem in El Niño-Jahren schwankt der Wasserspiegel meist erheblich.

Durch den geringen Abfluss aus dem See sammeln sich viele Nährstoffe im Wasser an. Sie stammen in erster Linie aus den Abwässern der Landwirtschaft und umliegender Gemeinden. Wie diese NASA-Aufnahme vom 5. Mai 2004 zeigt, kann es durch das enorme Nährstoffangebot manchmal zu größeren Plankton-Blüten (erkennbar an der Grünfärbung des Wassers im unteren mittleren Bildbereich) kommen.

Keine Meldungen mehr verpassen – mit unserem wöchentlichen Newsletter.
Teilen:

In den Schlagzeilen

News des Tages

Physik-Nobelpreis für KI

Physik-Nobelpreis für KI-Pioniere

"Geisterschiff des Pazifiks" wiederentdeckt

Astronomen entdecken engstes Sternentrio

Blutdruck: Falsche Armhaltung verfälscht Messung

Asteroiden-Sonde Hera ist gestartet

Diaschauen zum Thema

keine Diaschauen verknüpft

Dossiers zum Thema

keine Dossiers verknüpft

Bücher zum Thema

keine Buchtipps verknüpft

Top-Clicks der Woche