Viele Täler im südlichen Iran sind durch nur gelegentlich fließendes Wasser geprägt. Salzseen und Flüsse sind die meiste Zeit des Jahres ausgetrocknet, unter der Oberfläche jedoch ist noch immer Wasser vorhanden. Brunnen und Bewässerungsanlagen sammeln sich daher oft im Bereich von Schwemmfächern wie dem hier abgebildeten.
Die Aufnahme des „Advanced Spaceborne Thermal Emission and Reflection Radiometer“ (ASTER) von Bord des NASA-Satelliten Terra zeigt das Bett eines Trockenflusses in der südöstlichen Fars-Provinz im Südiran, das sich durch die Berge windet um dann in einem silbern schimmernden Schwemmfächer auszulaufen. Am Rand dieses Fächers, seiner Form folgend, erstreckt sich ein breiter Gürtel von grünen Feldern. Ein Netz von Brunnen und Bewässerungskanälen ermöglicht es den Bauern dank des hoch liegenden Grundwassers, hier Nutzpflanzen anzubauen.