Das in der Schweiz liegende Hölloch gehört zu den längsten Höhlen der Welt. Sie wurde 1875 von Alois Ulrich entdeckt, einem Bewohner des Tales. Der Legende nach wunderte er sich, warum aus der Höllschlucht nur ab und zu große Wassermassen ins Tal schossen, die Schlucht den Rest der Zeit aber trocken blieb und ging deshalb der Sache nach. Gemeinsam mit seinem Sohn erkundete er das Gelände und fand den Einstieg zum Hölloch-System.
Die Höhle ist sehr wasserreich: Neben einem unterirdischen See und zahlreichen überfluteten Gängen, schnitten die immer wieder vorkommenden Überschwemmungen der Höhlengänge 1952 vier Höhlenforscher vom Ausgang ab. Heute sind mehr als 175 Kilometer des Höllochs bekannt und vermessen, damit ist die Höhle die viertlängste der Welt.