Die Halbinsel Kamtschatka im äußersten Osten Rußlands ist Heimat von mehr als 100 Vulkanen. Sie ist Teil des „Feuerringes“, der den Pazifik von der Südküste Chiles im Osten bis zur Südinsel Neuseelands im Westen umgibt. Dass Kamtschatka dabei zu den geologisch besonders dynamischen Bereichen dieses Rings gehört, zeigen die mehr als 30 noch aktiven Vulkane der Halbinsel.
Die Satellitenaufnahme zeigt zwei dieser schneebedeckten Feuerberge an der Ostküste Kamtschatkas: Unten der rund 3.525 Meter hohe Kronotskaya, der einen deutlichen kegelförmigen Schatten auf die umgebenden Schneeflächen wirft. Von seinem Krater gehen die klassischen Spuren vergangener Lavaströme aus. Sein etwas kleinerer „Zwilling“ hat keinen Eigennamen. Bei ihm lassen sich innerhalb des ursprünglichen Schlotes mehrere neue Krater und Schlote erkennen. Rechts von beiden Vulkanen liegt der dreieckige Kronotskoye See, links von ihnen die sumpfige Küstenregion der Halbinsel.