Forscher des Haut Tumor Centrums der Charité haben entschlüsselt, welche Gene bei der Entstehung von hellem Hautkrebs entscheidend sind. Damit ist eine wichtige Grundlage geschaffen, um bisherige Behandlungsmethoden optimal einzusetzen und Medikamente weiterzuentwickeln.
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UV-B-Strahlen der Sonne treffen andauernd auf unsere Haut und schädigen dabei Hornzellen. Diese Zellen bilden die äußerste Schicht unserer Oberhaut. Im Normalfall ist so eine Schädigung völlig ungefährlich, da das körpereigene Immunsystem die Schädigung meist reparieren kann. Schafft das Abwehrsystem die Reparation nicht, kommt es zur Neubildung kranker Hautzellen und Verhornungsstörungen.
Sechs Millionen Menschen in Deutschland leiden an dieser frühen Form des hellen Hautkrebses. Die gelblich bis bräunlichen Verhornungen entstehen vor allem auf Gesicht, Stirn, Arm und Handrücken. Bei jedem zehnten Patienten entwickelt sich aus den Verhornungen Krebs.