Deutschlands erster Baumwipfelpfad hat sich zu einem Besuchermagneten in der Pfalz entwickelt: 420.000 Menschen schlängelten sich seit der Eröffnung vor zwei Jahren über Stege und Hängebrücken in luftiger Höhe durch die Kronen. Inzwischen wurde der 270 Meter lange und an der Aussichtsstation „Adlerhorst“ 35 Meter hohe Pfad mitten im Biosphärenreservat Pfälzerwald/Nordvogesen um weitere Natur-Erlebnis-Attraktionen erweitert.
Auf einer einstündigen Wanderung unterhalb des luftigen Pfades können Besucher entlang der Sauer auf 1,5 Kilometern an 14 Stationen den Lebensraum Wasser spielerisch erforschen. „Mit der Verbindung von Natur und Erlebnis ist es uns gelungen, ein informatives wie animatives Freizeitangebot zu schaffen“, freut sich Fischbachs Ortsbürgermeister Josef Hammer über den großen Erfolg in der kleinen Gemeinde nahe der französischen Grenze.
Neben den Spaziergängen über den Baumwipfelpfad, die den Pfälzerwald aus völlig ungewohnten Perspektiven zeigen, locken zahlreiche Veranstaltungen kleine und große Entdecker auf die Bäume.
Besonders beliebt sind Nachtwanderungen, Fledermausexkursionen und Zeltübernachtungen auf dem Bohlenweg. den 19 Stahlstützen tragen. Während für Mutige die spektakuläre Wipfeltour über Hänge- und Tellerbrücken führt, können ängstlicher Naturen die „Soft“-Variante nutzen – und statt über eine 40 Meter lange Baumrutsche über eine bequeme Rampe den Wipfelpfad wieder verlassen.
(Biosphärenhaus Pfälzerwald, 26.08.2005 – DLO)