Bis zum 13. April sollen die Stadt Dortmund und die Bezirksregierung Arnsberg die Brackeler Straße und andere feinstaub-belastete Straßenzüge in der Ruhrgebietsmetropole für den Lkw-Durchgangsverkehr sperren. Eine entsprechende Aufforderung enthält ein Eilantrag des Bund für Umwelt und
Naturschutz Deutschland (BUND), Landesverband Nordrhein-Westfalen, und der Deutschen Umwelthilfe (DUH) vom 8.April 2005. Außerdem seien „alle weiteren notwendigen Maßnahmen“ zu ergreifen, um die Einhaltung der seit Jahresbeginn geltenden Grenzwerte sicherzustellen.
Mit dem Antrag unterstützen die beiden Umweltverbände einen Anwohner der Brackeler Straße, der in unmittelbarer Nähe der Messstelle des Landesumweltamtes lebt. BUND und DUH reagieren damit auf die fortgesetzte Überschreitung der Feinstaubgrenzwerte an der Brackeler Straße. Dortmund ist neben München, Stuttgart und Düsseldorf die vierte Stadt in Deutschland, die den Feinstaubgrenzwert bereits 35 Mal überschritten hat.
„Die Zeit des Abwartens ist vorbei. Die Behörden haben jetzt und nicht irgendwann zu handeln. Der Bürger ein Recht auf saubere Luft“, kommentierte Werner Reh, BUND-Verkehrsexperte die Vorgehensweise der Umweltverbände.
In dem Schreiben der Berliner Kanzlei Klinger & Geulen werden die Verantwortlichen darüber hinaus aufgefordert, unverzüglich