GeoUnion

Geobiologie: Neuer Blick in die Vergangenheit

74. Jahrestagung der Paläontologischen Gesellschaft

Geobiologie © Paläontologische Gesellschaft

{1l}Die Vergangenheit ist nicht tot und hat uns noch eine Menge zu sagen. Diese Erkenntnis ist Thema der 74. Jahrestagung der Paläontologischen Gesellschaft. Vom 02. bis zum 08. Oktober diskutieren die Mitglieder der Gesellschaft am Geowissenschaftlichen Zentrum (GZG) der Georg-August-Universität Göttingen darüber wie der Blick in die Vergangenheit ausgewertet werden kann.

Das Besondere dieser Veranstaltung: Zum ersten Mal liegt der Schwerpunkt auf der Geobiologie. Das heißt paläontologische Funde führen zu Rückschlüssen auf die Wechselwirkungen zwischen Organismen und organischen Verbindungen mit geologischen Prozessen. Prof. Dr. Joachim Reitner, Dekan der Fakultät für Geowissenschaften und Geographie sieht die Geobiologie als moderne Forschungsrichtung im Spannungsfeld zwischen unbelebter und belebter Natur, ausgehend von der Paläontologie.
Am GZG treffen sich Wissenschaftler aus aller Welt – China, den USA, Iran, Irak, osteuropäischen Ländern sowie aus Deutschland zu einem prallen Programm.

Auf dem Plan stehen mehr als 120 Beiträge, Workshops sowie Exkursionen und Posterpräsentationen. Das Licht der Aufmerksamkeit liegt dabei auf den Arbeitsmethoden der Geobiologie und der Öffentlichkeitsarbeit der Paläontologie. Die Exkursionen führen die Teilnehmer bis in geowissenschaftlich interessante Gebiete Niedersachsens und Sachsen-Anhalts.

{b}Entwicklung des Lebens an submarinen Quellen{/b}
Am 05. Oktober 2004 hält außerdem Dr. Jörn Peckmann vom DFG Forschungszentrum Ozeanränder einen Vortrag mit dem Thema „Die Entwicklung des Lebens an submarinen Quellen“. Und noch eine weitere Premiere ist zu vermelden: Die erstmalige Verleihung des Tilly-Edinger-Preises für Nachwuchswissenschaftler. Der Empfänger wird im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung am 05. Oktober und des anschließenden Symposiums vorgestellt.

Auch der interessierte Nicht-Wissenschaftler kann einen Blick in unsere Urgeschichte werfen. Aufgrund der Tagung sind im Museum des GZG neue Exponate eingetroffen. Die erweiterte Dauerausstellung „Fossillagerstätten und Regionale Geologie“ zeigt seltene und kostbare Gegenstände wie das „Schwäbische Medusen-Haupt“. Dabei handelt es sich um eine Gesteinsplatte mit Seelilien aus dem Unterjura vor 205 Millionen Jahren welche seit 1752 als verschwunden galt. Außerdem zu sehen sind Hautreste des ersten eingefroren gefunden Mammuts aus der historischen Blumenbach´schen Sammlung. Der Besuch des Museums in der Goldschmidtstraße 3 in Göttingen ist kostenlos. Geöffnet ist von Montags bis Freitags von 08.00Uhr bis 17.30Uhr.

Es lohnt sich auch auf der Internetseite: http://www.geobiologie.uni-goettingen.de

Die Vergangenheit ist nicht tot und hat uns noch eine Menge zu sagen. Diese Erkenntnis ist Thema der 74. Jahrestagung der Paläontologischen Gesellschaft. Vom 02. bis zum 08. Oktober diskutieren die Mitglieder der Gesellschaft am Geowissenschaftlichen Zentrum (GZG) der Georg-August-Universität Göttingen darüber wie der Blick in die Vergangenheit ausgewertet werden kann.

Das Besondere dieser Veranstaltung: Zum ersten Mal liegt der Schwerpunkt auf der Geobiologie. Das heißt paläontologische Funde führen zu Rückschlüssen auf die Wechselwirkungen zwischen Organismen und organischen Verbindungen mit geologischen Prozessen. Prof. Dr. Joachim Reitner, Dekan der Fakultät für Geowissenschaften und Geographie sieht die Geobiologie als moderne Forschungsrichtung im Spannungsfeld zwischen unbelebter und belebter Natur, ausgehend von der Paläontologie.

Am GZG treffen sich Wissenschaftler aus aller Welt – China, den USA, Iran, Irak, osteuropäischen Ländern sowie aus Deutschland zu einem prallen Programm.

Auf dem Plan stehen mehr als 120 Beiträge, Workshops sowie Exkursionen und Posterpräsentationen. Das Licht der Aufmerksamkeit liegt dabei auf den Arbeitsmethoden der Geobiologie und der Öffentlichkeitsarbeit der Paläontologie. Die Exkursionen führen die Teilnehmer bis in geowissenschaftlich interessante Gebiete Niedersachsens und Sachsen-Anhalts.

Entwicklung des Lebens an submarinen Quellen

Am 05. Oktober 2004 hält außerdem Dr. Jörn Peckmann vom DFG Forschungszentrum Ozeanränder einen Vortrag mit dem Thema „Die Entwicklung des Lebens an submarinen Quellen“. Und noch eine weitere Premiere ist zu vermelden: Die erstmalige Verleihung des Tilly-Edinger-Preises für Nachwuchswissenschaftler. Der Empfänger wird im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung am 05. Oktober und des anschließenden Symposiums vorgestellt.

Auch der interessierte Nicht-Wissenschaftler kann einen Blick in unsere Urgeschichte werfen. Aufgrund der Tagung sind im Museum des GZG neue Exponate eingetroffen. Die erweiterte Dauerausstellung „Fossillagerstätten und Regionale Geologie“ zeigt seltene und kostbare Gegenstände wie das „Schwäbische Medusen-Haupt“. Dabei handelt es sich um eine Gesteinsplatte mit Seelilien aus dem Unterjura vor 205 Millionen Jahren welche seit 1752 als verschwunden galt. Außerdem zu sehen sind Hautreste des ersten eingefroren gefunden Mammuts aus der historischen Blumenbach´schen Sammlung. Der Besuch des Museums in der Goldschmidtstraße 3 in Göttingen ist kostenlos. Geöffnet ist von Montags bis Freitags von 08.00Uhr bis 17.30Uhr.

Es lohnt sich auch auf der Internetseite: http://www.geobiologie.uni-goettingen.de vorbeizuschauen. Dort stellen sich weitere Veranstaltungen 2005 vor.

(GeoUnion / Paläontologische Gesellschaft, 07.10.2004 – Nadja Strüning – DFG-Forschungszentrum Ozeanränder)

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