„Geowissenschaftler im vereinten Europa – Herausforderungen und Chancen“ – unter diesem Motto steht der 4. Deutsche Geologentag des Berufsverbands Deutscher Geowissenschaftler (BDG), der am 5. November 2005 in Bonn stattfindet.
Die Forscher diskutieren auf der Veranstaltung über die Auswirkungen der EU-Erweiterung auf die Berufsausübung der deutschen Geowissenschaftler. Beginnend mit einer allgemeinen politischen Einschätzung der Chancen der letzten EU-Erweiterungsrunde durch eine Vertreterin der EU-Kommission, Frau Barbara Gessler, werden danach verschiedene Aspekte beleuchtet.
So stellt Wolfgang Reimer vom Geokompetenzzentrum Freiberg exemplarisch sowohl Chancen als auch Risiken für das deutsche Consulting in der Zusammenarbeit mit Ländern aus Osteuropa dar. Denn „der osteuropäische Markt ist zwar interessant, aber auch sehr komplex: hier spielen viele Faktoren eine Rolle, die alle bedacht und bewertet sein wollen.“
Auch die Forschung ist vertreten: Michael Klein von der Leibniz- Gemeinschaft wird allgemeine Tendenzen der Europäischen Forschungsförderung im 7. Rahmenprogramm kritisch beleuchten Im jetzt zu Ende gehenden 6. Rahmenprogramm erhielten Institute der Leibniz-Gemeinschaft Mittel aus Brüssel, um in geologisch orientierten EU-Projekten mitzuarbeiten wie beispielsweise die Grundwassererforschung in verborgenen Tälern oder Methoden zur geothermischen Energiegewinnung. An das 7. Rahmenprogramm haben Leibniz-Forscher allerdings vor allem einen Wunsch: Macht es einfacher!
Das komplette Programm erhalten Sie unter www.geoberuf.de.
(Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler (BDG), 02.11.2005 – DLO)