Aluminium als Signal: Forscher haben eine neue Methode entdeckt, um große, tiefliegende Kupfervorkommen zu finden. Denn diese sehr seltenen, aber begehrten Lagerstätten verraten sich durch erhöhte Aluminiumgehalte im umgebenden magmatischen Gestein. Weil dieses Elementsignal auch in Oberflächennähe über diesen Vorkommen nachweisbar ist, könnte dies künftig das Aufspüren solcher Vorkommen erleichtern, so die Forscher im Fachmagazin „Nature Communications“.
Metalle sind für unsere moderne Welt unverzichtbar. Denn Eisen, Kupfer oder die Seltenerd-Metalle sind wichtige Rohstoffe für unsere Technologien. Doch einige Metallrohstoffe werden inzwischen bereits knapp, weil die Lagerstätten entweder spärlich sind oder aber extrem lokal begrenzt vorkommen. Unter anderem deshalb wecken Metallvorkommen in der Tiefsee neue Begehrlichkeiten.
Großlagerstätten: selten, aber begehrt
Kupfer gehört zwar nicht zu den akut knappen Metallen, aber gerade von den besonders großen und daher im Abbau lohnenden porphyrischen Kupfer-Lagerstätten gibt es nur wenige auf der Welt. Diese Lagerstätten liegen dicht an der Oberfläche und umfassen oft hunderte Millionen Tonnen von metallhaltigem Gestein, was den Abbau im Tagebau lukrativ macht.
„Die porphyrischen Kupfer-Vorkommen liefern heute 75 Prozent des weltweiten Kupfers, 50 Prozent des Molybdäns und 20 Prozent des Goldes“, berichten Ben Williamson von der University of Exeter und seine Kollegen. Doch diese Großlagerstätten sind sehr selten und die oberflächennahen