Am Internationalen Tag der Katastrophenvorbeugung startete am 13. Oktober 2004 im ZDF-Sendezentrum Mainz das aktuelle Symposium „Riskantes Leben?“, zu dem ZDF.umwelt und das Deutsche Komitee für Katastrophenvorsorge (DKKV) eingeladen haben.
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Wie sind wir auf Naturkatastrophen vorbereitet? Was haben wir aus der so genannten „Jahrhundertflut“ an der Elbe gelernt? Kann Umweltpolitik vorbeugen?
Wer trägt die Kosten für Präventionsmaßnahmen? Diese Fragen werden auf der zweitägigen Veranstaltung am 13. und 14. Oktober 2004 diskutiert. Hintergrund sind die weltweit zunehmenden Naturkatastrophen, zum Beispiel die Wirbelstürme über Kuba und Florida oder das Hochwasser an der Elbe 2002.
„Bereits während und nach der Elbeflut hat das ZDF in seiner Berichterstattung ausführlich nach den Ursachen und möglichen Versäumnissen bei der Katastrophenvorsorge gefragt“, sagte ZDF- Chefredakteur Nikolaus Brender bei der Eröffnung der Veranstaltung. Auch die Berichterstattung bei Naturkatastrophen im Ausland sei zunehmend durch die Ursachendiskussion und die Betrachtung sinnvoller Vermeidungsstrategien geprägt.
In einem prominent besetzten Forum diskutierten anschließend unter anderen die rheinland-pfälzische Umweltministerin Margit Conrad, Fritz Rudolf Körper, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesinnenministerium, und Irmgard Schwaetzer, Vorsitzende des DKKV. Darüberhinaus präsentierten drei Schülerfirmen aus Delmenhorst, Karlsruhe und Erfurt die Ergebnisse ihrer Arbeiten, die den Stand der Katastrophenvorsorge in Deutschland am Beispiel von Hochwasser und Erdbebengefahren dokumentieren.
Am 14. Oktober laden DKKV und Universität Mainz zu einem Forum „Naturgefahren im Focus der Wissenschaft“. Über das Thema Katastrophenvorsorge berichtet auch die aktuelle Sendung von ZDF.umwelt am Sonntag, 17. Oktober 2004, 13.15 Uhr.
(ots, ZDF, 14.10.2004 – DLO)