In Sachsen-Anhalt hat es eine archäo-astronomische Sensation gegeben. In unmittelbarer Nähe des Fundortes der berühmten Himmelsscheibe von Nebra ist ein Hobbyforscher auf einen Stein aus der Steinzeit gestoßen, der höchstwahrscheinlich der Vorgänger der berühmten Himmelsscheibe war, oder zumindest als Vorbild bei ihrer Anfertigung diente. (Anmerkung: Dieser Artikel war natürlich ein Aprilscherz!!)
Da die Entstehungszeit des Fundes von Experten auf mindestens 1.000 Jahre vor der Himmelsscheibe geschätzt wird, kann die Region Nebra damit bis auf weiteres als das älteste astronomische Zentrum der Erde bezeichnet werden.
Hobbyarchäologe erkennt wissenschaftliche Bedeutung
Der „Stein von Nebra“, wie er bereits jetzt von Wissenschaftler genannt wird, ist deutlich kleiner als die Himmelsscheibe, er misst vier Zentimeter auf drei Zentimeter und bringt 680 Gramm auf die Waage. Anders als bei der Himmelsscheibe, die von Raubgräbern zutage gefördert wurde, brachte der Hobbyarchäologe Sebastian C. Herz, der die Bedeutung seines Fundes sofort erkannt hatte, den Stein in das archäologische Landesamt Sachsen-Anhalt.
„Ich konnte meinen Augen kaum glauben, als ich sah, was ich dort in der Hand hielt. Das war der Vorgänger der Nebra-Scheibe!“, so Herz. Weltweit reagierten Experten überrascht und begeistert auf den Fund. „Hier haben wir den eindeutigen Beleg dafür, dass bereits steinzeitliche Völker in der Lage waren, den Himmel bewusst zu betrachten und auffällige Himmelskörper und Sterngruppen zu verzeichnen“, so der Moskauer Astronomiehistoriker Allegoriowich Mystiviczinsky.