Visuelle Medien faszinieren Wissenschaft und Öffentlichkeit: durch die Darstellung einzigartiger Forschungsergebnisse, seltene Dokumentationen von Experimenten oder Expeditionen oder Simulationen und Animationen geowissenschaftlicher Phänomene. Viele Universitäten und Forschungseinrichtungen beherbergen solche visuellen Schätze – doch oft verborgen und unbekannt. Im Rahmen des Festivals geOmovie 2005 sollen genau diese Schätze jetzt der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Unter dem Motto „Bilder des Systems Erde“ wird geOmovie vom 3. bis 5. Mai 2005 eine Vielzahl solcher Medien präsentieren: Filme, Videos und digitale Medien aller Art. Das Festival bietet damit den Besuchern einen faszinierenden Einblick in die Welt der Geowissenschaften. Zugleich wird es ein Forum für Diskussion und Austausch sein zwischen Forschenden, Lehrenden, Studierenden, Medienproduzenten und der interessierten Öffentlichkeit.
Auch Bundesumweltminister Jürgen Trittin wäre gern dabei gewesen, zumal das Schwerpunktthema in diesem Jahr „Fossile und erneuerbare Energien“ ist. In seinem Grußwort weist er insbesondere auf die Bedeutung und Förderung von erneuerbaren Energien hin, die durch die Globalisierung eine noch stärkerer Rolle spielen: „die Schätze unserer Erde für ein breites Publikum sichtbar zu machen, und auch die forschende Suche nach diesen Schätzen: das ist eine wichtige Aufgabe des Medienfestivals. Der bewusste Umgang mit unseren Ressourcen wird immer wichtiger, weil die natürlichen Ressourcen nicht unerschöpflich sind.“
Neben Podiumsdiskussionen und der Darstellung einzigartiger Forschungsergebnisse, seltenen Dokumentationen, mancher Simulation und Animation von sonst nicht sichtbaren Phänomenen sowie eine Vielzahl von Materialien für den Unterricht ist das Doku-Drama „Super-Volcano“ der BBC London einer der Höhepunkte im Programm. Es wird im Rahmen des ‚Geokino‘ am Mittwoch, 4. Mai um 19.30 Uhr zu sehen sein. In diesem Film geht es um die Geschichte eines globalen Desasters – den Ausbruch eines Supervulkans. Die Vorkommnisse basieren auf wissenschaftlichen Fakten. Gezeigt wird ein Ereignis, das sich jederzeit zutragen könnte.
(IWF Wissen und Medien, 02.05.2005 – NPO)