Lightshow am Himmel: Heute Nacht könnte es bis zu hundert Sternschnuppen pro Stunde regnen. Denn der Meteorschauer der Perseiden erreicht seinen Höhepunkt. Er ist der hellste und spektakulärste Sternschnuppen-Regen des Jahres – seine hellen Feuerbälle werden daher selbst den momentan besonders großen und hellen Mond überstrahlen.
Sternschnuppen sind nichts anderes als Staub und kleine Steinbröckchen, die aus dem Weltraum in die Atmosphäre eindringen. Sie rasen mit rund 60 Kilometern pro Sekunde durch die Lufthülle der Erde und erzeugen dabei eine weißglühende Spur aus überhitzter Luft und Gasen. Sie verglühen jedoch, bevor sie den Erdboden erreichen. Die Ursache für Meteorschauer sind die Staubwolken, die Kometen auf ihrem Weg an der Sonne vorbei hinterlassen haben. Zu bestimmten Zeiten wandert die Erde auf ihrer Bahn durch diese Wolken hindurch – und wir sehen einen Meteorschauer.
Höhepunkt in der Nacht zu Mittwoch
Der alljährlich Anfang bis Mitte August auftretende Meteorschauer der Perseiden ist dabei der spektakulärste von allen. Bis zu hundert Sternschnuppen pro Stunde könnten dabei fallen. Der Ursprung der Perseiden-Meteore ist der Staubschweif des Kometen Swift-Tuttle. Wie NASA-Astronomen erklären, ist die von ihm erzeugte Staubwolke besonders reichhaltig, weil der große Kern des Kometen bei seiner Annäherung an die Sonne besonders viel Material ausgast.

Der Höhepunkt des Meteorschauers erstreckt sich vom Abend des 12. August bis zum frühen Morgen des 13., dann ist die Meteordichte am höchsten. Weil die Sternschnuppen von uns aus gesehen aus dem Sternbild Perseus zu kommen scheinen, erhielt dieser Meteorschauer den Namen Perseiden. Die Sternschnuppen sind daher auch dann am besten und reichlichsten sichtbar, wenn dieses Sternbild hoch am Himmel steht.