Leuchtspuren am Himmel: Am Wochenende regnet es Sternschuppen, denn der Meteorschauer der Perseiden hat in der Nacht von Samstag auf Sonntag seinen Höhepunkt. Mehr als hundert Sternschnuppen pro Stunde könnten dann am Nachthimmel zu sehen sein – und in diesem Jahr herrschen dafür nahezu perfekte Bedingungen. Der Mond ist nur eine dünne Sichel und auch das Wetter könnte mitspielen. Die Perseiden sind zudem für ihre besonders hellen „Feuerbälle“ bekannt.
Die Perseiden sind einer der spektakulärsten Meteorschauer des Jahres, denn er erzeugt besonders viele und helle Sternschnuppen. Ihren Namen erhielten die Perseiden, weil ihr Radiant – ihr Ursprung – im Sternbild Perseus zu liegen scheint. Wahre Ursache des Meteorschauers ist jedoch der Staubschweif des Kometen 109P/Swift-Tuttle, der alle 133 Jahre seinen sonnennächsten Punkt passiert und dabei frischen Staub hinterlässt. Wenn die Erde diese Staubreste kreuzt, löst dies den Meteorschauer aus.

Dann rasen die sandkorn- bis erbsengroßen Staubbröckchen aus dem Kometenschweif mit rund 60 Kilometern pro Sekunde durch die obere Atmosphäre und verglühen. Dabei erzeugen sie leuchtende Spuren – Sternschnuppen. Ihren jährlichen Höhepunkt erreichen die Perseiden in der Nacht vom 12. auf den 13. August.
Perfekte Bedingungen fürs Sternschnuppen-Schauen
In diesem Jahr haben wir für die Perseiden besonders günstige Bedingungen. Zum einen fällt der Sternschnuppenregen auf das Wochenende, zum anderen stört diesmal kein helles Mondlicht die Beobachtung. „Die Bedingungen könnten kaum perfekter sein“, sagt Diana Hannikainen vom Magazin „Sky & Telescope“. „Die abnehmende Mondsichel ist nur noch zu rund acht Prozent erhellt und geht erst in den frühen Morgenstunden des 13. August auf.“