Gute Nachricht für Kaffeetrinker: Kaffee macht nicht nur wach, er schützt sogar unsere DNA, wie eine Studie zeigt. Probanden, die rund drei Tassen Kaffee pro Tag tranken, hatten schon nach vier Wochen deutlich weniger Strangbrüche in ihrem Erbgut als kaffeeabstinente Teilnehmer. Regelmäßiger Kaffeeekonsum scheint demnach die DNA vor umweltbedingten Schäden zu schützen.
Welchem Inhaltsstoff der Kaffee diese Schutzwirkung verdankt, ist allerdings noch unklar.
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Kaffee ist nicht nur ein beliebter Wachmacher – er ist entgegen früheren Ansichten sogar gesund. Denn das Getränk enthält sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe wie Polyphenole, die für ihre gesundheitsfördernde Wirkung bekannt sind. So zeigen Studien, dass Kaffee gegen Diabetes und Störungen des Fettstoffwechsels hilft, aber auch die Gefäße schützen kann. Das Koffein im Kaffee soll außerdem dem Gedächtnis auf die Sprünge helfen.
Kaffee oder Wasser
Aber auch direkt an unserem Erbgut entfalten die Inhaltsstoffe des Kaffees offenbar eine schützende Wirkung, wie nun Elke Richling von der Technischen Universität Kaiserslautern und ihre Kollegen herausfanden. An ihrer Studie nahmen 84 gesunde Männer teil. Die Hälfte von ihnen bekam vier Wochen lang täglich 750 Milliliter Kaffee zu trinken, die andere erhielt stattdessen Wasser.