Wahl-O-Mat für Forschungsfragen: Welche Parteien denken wie ich in Sachen Wissenschaft? Mit dem Science-O-Mat lässt sich das nun leicht herausfinden. Das Frage- und Antwort-Tool vergleicht anhand von 15 Thesen, welche Partei am ehesten den eigenen Standpunkten zu Fragen über Embryonenforschung, Dieselfahrverbote oder Gentechnik entspricht – und greift damit ein Thema auf, das im Wahlkampf bisher eher stiefmütterlich behandelt wurde.
Unsere Gesellschaft und unser Wohlstand beruhen in großem Maße auf Wissenschaft, Forschung und Innovation. Trotzdem spielten diese Themen im Wahlkampf bisher kaum eine Rolle – im TV-Duell vom vergangenen Sonntag etwa kamen sie gar nicht vor. Auch die Parteiprogramme zur Bundestagswahl liefern kaum konkrete Antworten zu Themen mit direktem Bezug zur Wissenschaft.
Forschung und Wissenschaft im Fokus
Wer seine Wahlentscheidung von Fragen zu Embryonenforschung, Tierversuchen an Primaten und Freilandversuchen mit gentechnisch veränderten Pflanzen abhängig machen möchte, der fand bislang kaum Orientierungshilfen, um sich im Positions-Wirrwarr der Parteien zurecht zu finden. Mit dem Science-O-Mat ändert sich das jetzt jedoch.
Um die Haltung der politischen Parteien klarer zu konturieren, haben die Organisatoren des Berliner „March for Science“ dieses Frage- und Antwort-Tool entwickelt, das nun online verfügbar ist. Wie auch beim klassischen Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung können Nutzer damit anhand von Thesen überprüfen, welche Partei am ehesten den eigenen Standpunkten entspricht.