In unendlichen Zeiten wird es keine Dunkle Energie im Universum mehr geben: Zu dieser Schlussfolgerung ist jetzt ein Heidelberger Physiker in der Fachzeitschrift „Physical Review Letters“ gekommen. In seiner neuen Studie hat er die bisher so rätselhafte Dunkle Energie speziell unter dem Gesichtspunkt der Längenskalen betrachtet.
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Das Universum besteht zu etwa 75 Prozent aus Dunkler Energie, doch direkt beobachtet wurde sie noch nie. Selbst wenn ihre Existenz bisher nur indirekt bewiesen wurde, so haben die Wissenschaftler bereits einige Eckdaten für diese mysteriöse Kraft herausgefunden. So wird sie beispielsweise für die immer schnellere Ausdehnung des Weltalls verantwortlich gemacht. Unklar ist aber beispielsweise, ob die Dunkle Energie einen konstanten Wert inne hat oder sich zeitlich verändert.
Längenskalen des täglichen Lebens
Professor Christof Wetterich vom Institut für Theoretische Physik der Universität Heidelberg hat die Dunkle Energie speziell unter dem Gesichtspunkt der Längenskalen untersucht. Er postuliert in seiner neuen Studie, dass Theorien ohne jegliche Längenskalen eine dynamische Dunkle Energie erklären.