Dänischen Wissenschaftlern ist es erstmals gelungen, den Spin eines einzelnen Elektrons gezielt zu steuern. Damit eröffnen sie neue Wege für eine schnellere und effektivere Datenspeicherung in Computern. In der Fachzeitschrift „Nature Physics“ berichten die Forscher über ihr Experiment.
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Unser Computer wird durch zwei wichtige Bestandteile geprägt: durch seine Rechenleistung und den Speicher, das Gedächtnis des Computers. Während letzteres auf magnetischen Komponenten beruht, findet die eigentliche Informationsverarbeitung in Form von elektrischen Signalen statt. Das bedeutet, dass Informationen ständig von elektrischen in magnetische Einheiten umgewandelt werden müssen und umgekehrt.
Jetzt jedoch haben Jonas Hauptmann, Jens Paaske und Poul Erik Lindelof vom Nano-Science Center und dem Niels Bohr Institut der Universität von Kopenhagen einen Weg gefunden, Elektrizität und Magnetismus in einem neuen Transistorkonzept zu kombinieren.