Der anhaltende Boom der erneuerbaren Energien in Deutschland hat im letzten Jahr noch mehr Arbeitsplätze geschaffen als bislang angenommen. Nach einer jetzt veröffentlichten Studie boten sie 2006 bereits über 230.000 Menschen einen Job. Das sind fast 50 Prozent mehr als zwei Jahre zuvor und rund 20.000 mehr als bislang vermutet.
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Nach dem neuen Report arbeiten beispielsweise in der Windenergie 82.100 Menschen, in der Solarbranche 40.200 und in der Wasserkraft 9.400. Mindestens 134.000 Arbeitsplätze sind dabei direkt auf das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zurückzuführen, so das Bundesumweltministerium (BMU).
„Der konsequente Ausbau der erneuerbaren Energien ist nicht nur umwelt- und klimapolitisch geboten, sondern auch gut für Innovation, Wachstum und Beschäftigung in Deutschland. Dies belegt die jetzt vorgelegte Untersuchung eindrucksvoll. Das Ende August beschlossene Energie- und Klimaprogramm der Bundesregierung enthält ambitionierte Ziele für den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien auf allen Gebieten – also im Strom-, Wärme- und Treibstoffsektor. Damit schaffen wir nicht zuletzt auch den notwendigen Rahmen dafür, das der ‚Jobmotor Erneuerbare’ weiterhin rund laufen wird.“, kommentierte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel die neuen Zahlen.