Alte Technik mit neuem Ansatz: Forscher haben durch Nano-Ordnung einen Weg gefunden die Ladekapazität von Lithium-Ionen Akkus zu verbessern: Dafür sortierten sie mithilfe eines Magneten die Graphitflocken im Inneren der Anode eines Lithium-Akkus. So können die Lithium-Ionen besser von Anode zur Kathode fließen, was den Energieverbrauch reduziert. Das würde die Akkus haltbarer machen.
Lithium-Ionen-Akkus haben so einige Tücken. Während man zum einen Angst haben muss, dass dieser in Flammen aufgeht, muss man sich zum anderen darum sorgen, dass dieser auch ausreichend Ladekapazität hat. Dabei haben Forscher die verschiedensten Ideen, um neue Akkus zu entwickeln.
Claire Vellieille vomPaul Scherrer Institut wählte dagegen einen anderen Ansatz: Sie fokussierte sich mit ihrem Team auf die Verbesserung der Ladekapazität der bestehenden Lithiumionen-Akkus.
Das Problem befindet sich in der Anode
Der springende Punkt ihrer Forschung ist die Fabrikation der Anode. Diese besteht aus Graphit in Form von dicht gepackten, winzigen Flocken, die keine richtige Ordnung vorweisen. Wenn ein Lithium-Ionen-Akku nun aufgeladen wird, fließen die Lithium-Ionen als Ladungsträger von der Kathode durch eine Elektrolytflüssigkeit zur Anode und lagern sich in der Graphitschicht ein.