Egal ob in den USA, in Mexiko, China oder Mitteleuropa: Fast überall auf der Erde leben immer mehr Menschen auf immer engerem Platz zusammen. Wirtschaft und Industrie ballen sich zudem um Megacities zu riesigen Zentren. Zwei Entwicklungen mit einer fatalen Konsequenz: Die Auswirkungen von Erdbeben oder Hochwassern nehmen weltweit zu. Wissenschaftler, die dem entgegen wirken wollen, treffen sich am 15. und 16. Oktober 2007 zum 8. Forum Naturkatastrophen an der Universität Karlsruhe.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung, die vom Deutschen Komitee Katastrophenvorsorge (DKKV) und dem Center for Disaster Management and Risk Reduction Technology (CEDIM) ausgerichtet wird, steht die Katastrophenvorsorge im Klimawandel. Die Wissenschaftler werden beispielsweise darüber diskutieren, wie das Zusammenspiel von Klimawandel und größerer Anfälligkeit der Gesellschaft die Zukunft bestimmt.
Urbanisierungsprozesse werden beleuchtet
Ein anderer Aspekt des Forums behandelt den vorsorgenden Schutz der Infrastrukturen, der das Nerven- und Kreislaufsystem der Gesellschaft sichern muss: Transport und Verkehr, Energie- und Wasserversorgung oder Kommunikation. Thema ist auch, wie das frühzeitige Erkennen und die Warnung vor Auswirkungen von Katastrophen essentiell werden für die Schadensminderung der Zukunft. Schließlich beleuchten die Experten Urbanisierungsprozesse, die neben dem Klimawandel die kommenden Jahrzehnte prägen werden.
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