Von Kurzvideos über Probleme der IT-Sicherheit zu Twittern für Taubblinde, von der digitalen Flaschenpost bis zur akustischen Deutschland-Karte: 15 Forschungsprojekte junger Forscher aus dem gesamten Bundesgebiet haben im Rahmen des Hochschulwettbewerbs 2014 „Mehr als Bits und Bytes“ eine Auszeichnung erhalten. Mit dem Preisgeld von je 10.000 Euro können die Gewinner ihre Projekte jetzt der Öffentlichkeit vermitteln.
Im Hochschulwettbewerb „Mehr als Bits und Bytes – Nachwuchswissenschaftler kommunizieren ihre Arbeit“ waren Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler dazu aufgerufen,
Forschungsprojekte im Bereich „Digitale Gesellschaft“ zu entwerfen. Die Jury legte einen Schwerpunkt darauf, wie sehr die Projekte einen innovativen und kreativen Dialog mit der Öffentlichkeit herstellen, um der Gesellschaft ihre Inhalte verständlich zu vermitteln.
Der Wettbewerb ist ausgerufen von der Initiative „Wissenschaft im Dialog“ (WiD) und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des „Wissenschaftsjahres 2014 – Die digitale Gesellschaft“ gefördert. Ziel des Wettbewerbs ist es, den direkten Dialog zwischen Hochschulen und der Öffentlichkeit zu fördern.
Nachwuchswissenschaftler erklären die digitale Welt
Die nun von der Jury ausgezeichneten Projektideen stammen von Forscherinnen und Forschern unterschiedlichster wissenschaftlicher Disziplinen, die Liste der Gewinner ist vielseitig: Gemeinsam mit Schülern fragen nun zum Beispiel Münsteraner Geowissenschaftler die Bürger ihrer Stadt nach deren Vorstellungen von einer energieeffizienten und ressourcenschonenden „Smart-City“. Nachwuchswissenschaftler der Universität des Saarlands wollen in fünfminütigen Videos für Probleme der IT-Sicherheit sensibilisieren. Dortmunder Maschinenbaustudenten planen, ihren Mitbürgern aktuelle 3D-Druckertechnik näher zu bringen.
Mit dem Preisgeld von 10.000 Euro erhalten die Gewinner die Gelegenheit, ihre Projektentwürfe Wirklichkeit werden zu lassen. Um ihnen dabei zu helfen, findet Ende Juni ein von WiD abgehaltener Workshop für Strategien und Maßnahmenplanung für die Kommunikation von Wissenschaft statt. Anfang Dezember begutachtet die Jury in einer zweiten Sitzung die Projekte dann ein weiteres Mal: Wer hat seine Idee am besten umgesetzt? Welches Projekt hat es am besten geschafft, die eigene Forschung für die Gesellschaft interessant und verständlich zu machen? Die drei besten Beiträge werden zum Ende des Wissenschaftsjahres 2014 erneut ausgezeichnet.
Weitere Informationen:
Hochschulwettbewerb 2014 – Mehr als Bits und Bytes
Wissenschaftsjahr 2014 – Die digitale Gesellschaft
Wissenschaft im Dialog – Initiative der deutschen Wissenschaft
(Wissenschaftsjahr 2014, 22.05.2014 – AKR)