Grazer Forschern ist erstmals die Entwicklung einer so genannten nano-optischen Lichtquelle gelungen. Damit haben sie ideale Voraussetzungen für die Grundlagenforschung im Bereich der optischen Datenübertragung geschaffen. Diese wiederum ebnet den Weg für revolutionäre Anwendungen – vom optischen Chip bis hin zu hoch sensiblen Sensoren in Medizintechnik und Biotechnologie, so die Physiker in der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins „Nature Photonics“.
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„Es ist uns gelungen, eine miniaturisierte Leuchtdiode aus Kunststoffhalbleitern zu konstruieren, die sich in eine wenige Nanometer dünne Goldoberfläche mit Nanostrukturen integrieren lässt und flaches, zweidimensionales Licht – so genannte Oberflächenplasmonen – emittiert“, berichtet Professor Joachim Krenn, Leiter der Arbeitsgruppe Nano-Optik am Institut für Physik der Karl-Franzens-Universität Graz.
Zusammen mit dem Team um Professor Emil J.W. List, CD-Laborleiter am Institut für Festkörperphysik der TU Graz, war seine Arbeitsgruppe für die neue Studie verantwortlich. „Die neue nano-optische Lichtquelle schafft optimale Forschungsbedingungen für uns“, freut sich Krenn.