Die Teilnehmer des St James’s Palace Nobelpreisträger-Symposiums haben in London auf ein schnelles Handeln im Klimaschutz gedrängt. Sie forderten in einem Memorandum, dass „Regierungsvertreter aller Ebenen und die wissenschaftliche Gemeinschaft gemeinsam mit Unternehmen und Gesellschaft die historische Gelegenheit nutzen, unsere Kohlenstoff-intensive Wirtschaftsweise zu einem nachhaltigen und gerechten System zu transformieren.“
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Drei Tage lang hatten mehr als 20 Nobelpreisträger mit einigen der weltweit führenden Klimawissenschaftler, mit Politikern und Entscheidungsträgern aus der Wirtschaft die Dimensionen des Klimawandels und die heutige Nachhaltigkeitskrise diskutiert. Die Teilnehmer erörterten aber auch Strategien, wie man sich diesen Herausforderungen stellen kann.
Emissionen reduzieren
„Zum Ende des Kalten Krieges war die Logik guter Politik, sich gegenseitig zu versichern abzurüsten. Angesichts der globalen Herausforderung Klimawandel sollte nun die gegenseitige Versicherung Emissionen zu reduzieren die Logik sein“, sagt Hans Joachim Schellnhuber vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), der die Symposiumsreihe zur globalen Nachhaltigkeit initiiert hat.