Amphibien-Quiz
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Informationen
Lurche sind Urviecher: Schon lange vor den Säugetieren lebten die zahnlosen und glupschäugigen Tiere auf der Erde und noch immer beginnen die meisten ihr Leben im Wasser und beenden es an Land. Ihr wissenschaftlicher Name „Amphibien“ bedeutet denn auch „Doppellebige“, also gebunden an Wasser und Land. Testen Sie, wie gut Sie sich mit diesen Wanderern zwischen zwei Welten auskennen.
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Frage 1 von 10
1. Frage
Neben Froschlurchen und Schwanzlurchen existiert noch eine dritte, relativ unbekannte Amphibienordnung. Welche?
KorrektWährend Froschlurche und Schwanzlurche auch bei uns heimisch sind, kommen Blindwühlen oder Schleichenlurche in den Tropen und Subtropen Südostasiens, Afrikas sowie Mittel- und Südamerikas vor. Das Aussehen der Blindwühlen ähnelt dem von Würmern, sie besitzen keine Gliedmaßen, auch der Schwanz ist stark reduziert. Kleine Arten können leicht mit Regenwürmern verwechselt werden, große Arten erscheinen schlangenartig. Der Ordnungsname ist von den oft zurückgebildeten und von Haut abgedeckten Augen abgeleitet, die nur einfache Hell-Dunkel-Kontraste erkennen können.
InkorrektWährend Froschlurche und Schwanzlurche auch bei uns heimisch sind, kommen Blindwühlen oder Schleichenlurche in den Tropen und Subtropen Südostasiens, Afrikas sowie Mittel- und Südamerikas vor. Das Aussehen der Blindwühlen ähnelt dem von Würmern, sie besitzen keine Gliedmaßen, auch der Schwanz ist stark reduziert. Kleine Arten können leicht mit Regenwürmern verwechselt werden, große Arten erscheinen schlangenartig. Der Ordnungsname ist von den oft zurückgebildeten und von Haut abgedeckten Augen abgeleitet, die nur einfache Hell-Dunkel-Kontraste erkennen können.
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Frage 2 von 10
2. Frage
Wo findet man den größten Artenreichtum unter den Amphibien?
KorrektAmphibien kommen auf allen Kontinenten mit Ausnahme von Antarktika vor – von den kalt-gemäßigten bis in die tropischen Zonen. Ihre Abhängigkeit von Süßwasser und die Empfindlichkeit gegenüber Salzwasser schränkt den Lebensraum ein. Küstengewässer und Trockengebiete werden nur von wenigen Spezialisten bewohnt. Auch kalte, schneebedeckte Hochgebirge sind kein geeigneter Lebensraum für die meisten Arten. Schwerpunkte der Artenvielfalt befinden sich daher in den subtropischen und tropischen Zonen. Der „Hot Spot“ der Amphibien-Diversität ist das tropische Lateinamerika. Allein in Brasilien leben rund 1.000 bekannte Arten, während in ganz Europa nur knapp 90 Arten heimisch sind.
InkorrektAmphibien kommen auf allen Kontinenten mit Ausnahme von Antarktika vor – von den kalt-gemäßigten bis in die tropischen Zonen. Ihre Abhängigkeit von Süßwasser und die Empfindlichkeit gegenüber Salzwasser schränkt den Lebensraum ein. Küstengewässer und Trockengebiete werden nur von wenigen Spezialisten bewohnt. Auch kalte, schneebedeckte Hochgebirge sind kein geeigneter Lebensraum für die meisten Arten. Schwerpunkte der Artenvielfalt befinden sich daher in den subtropischen und tropischen Zonen. Der „Hot Spot“ der Amphibien-Diversität ist das tropische Lateinamerika. Allein in Brasilien leben rund 1.000 bekannte Arten, während in ganz Europa nur knapp 90 Arten heimisch sind.
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Frage 3 von 10
3. Frage
Welche ungewöhnliche Funktion hat die Haut bei den Amphibien?
KorrektAmphibien besitzen eine dünne, schuppenlose, drüsenreiche Haut. Die Drüsen dienen der Produktion verschiedener Sekrete, die das Wachstum von Bakterien und Pilzen auf der feuchten Haut hemmen und Fressfeinde abschrecken sollen. Außerdem spielt die Haut bei der Atmung eine wichtige Rolle und sie ist das wichtigste Organ für den Wasserhaushalt. Amphibienhaut ist so dünn, dass sie keinen Verdunstungsschutz bietet und die Tiere an der Luft ständig Wasser verlieren. Sie trinken nicht, sondern ersetzen verlorenes Wasser, indem sie an nassen Stellen oder im Wasser dieses über die Haut aufnehmen.
InkorrektAmphibien besitzen eine dünne, schuppenlose, drüsenreiche Haut. Die Drüsen dienen der Produktion verschiedener Sekrete, die das Wachstum von Bakterien und Pilzen auf der feuchten Haut hemmen und Fressfeinde abschrecken sollen. Außerdem spielt die Haut bei der Atmung eine wichtige Rolle und sie ist das wichtigste Organ für den Wasserhaushalt. Amphibienhaut ist so dünn, dass sie keinen Verdunstungsschutz bietet und die Tiere an der Luft ständig Wasser verlieren. Sie trinken nicht, sondern ersetzen verlorenes Wasser, indem sie an nassen Stellen oder im Wasser dieses über die Haut aufnehmen.
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Frage 4 von 10
4. Frage
Wovon ernähren sich ausgewachsene Amphibien?
KorrektAlle metamorphosierten, also erwachsenen Amphibien sind rein carnivor. Im Allgemeinen wird lebende Beute verspeist, vor allem Insekten, Gliedertiere, Weichtiere und Spinnen. Größere Amphibien können auch andere kleine Wirbeltiere überwältigen, Kannibalismus ist nicht unbekannt. Wegen ihres wechselwarmen Stoffwechsels sind Amphibien meist keine aktiven Jäger, sondern Lauerjäger.
InkorrektAlle metamorphosierten, also erwachsenen Amphibien sind rein carnivor. Im Allgemeinen wird lebende Beute verspeist, vor allem Insekten, Gliedertiere, Weichtiere und Spinnen. Größere Amphibien können auch andere kleine Wirbeltiere überwältigen, Kannibalismus ist nicht unbekannt. Wegen ihres wechselwarmen Stoffwechsels sind Amphibien meist keine aktiven Jäger, sondern Lauerjäger.
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Frage 5 von 10
5. Frage
Wie heißt die größte heute lebende Amphibienart?
KorrektAmphibien haben ein breites Größenspektrum. Eine Froschart auf Neuguinea ist mit gerade einmal acht Millimeter Körperlänge das kleinste bekannte Wirbeltier. Der Chinesische Riesensalamander und sein japanischer Vetter erreichen dagegen bis zu eineinhalb Meter Länge und 50 Kilogramm Gewicht. Die meisten Amphibienarten kommen jedoch nicht über eine Länge von 20 Zentimetern hinaus.
InkorrektAmphibien haben ein breites Größenspektrum. Eine Froschart auf Neuguinea ist mit gerade einmal acht Millimeter Körperlänge das kleinste bekannte Wirbeltier. Der Chinesische Riesensalamander und sein japanischer Vetter erreichen dagegen bis zu eineinhalb Meter Länge und 50 Kilogramm Gewicht. Die meisten Amphibienarten kommen jedoch nicht über eine Länge von 20 Zentimetern hinaus.
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Frage 6 von 10
6. Frage
Welche Amphibienart entwickelte sich in Australien zur Landplage, nachdem sie ursprünglich zur Schädlingsbekämpfung ausgesetzt worden war?
KorrektDie Aga-Kröte wurde 1936 zur Bekämpfung eines Zuckerrohrschädlings nach Australien eingeführt und entwickelte sich dort selbst zu einer Plage. Die in Süd- und Mittelamerika heimischen Tiere, die aufgrund ihrer giftigen Hautdrüsensekrete nur wenige Fressfeinde haben, sind für das Verschwinden einer ganzen Reihe australischer Arten verantwortlich. Ihre hohe Vermehrungsrate und ein breites Nahrungsspektrum hatten fast zwangsläufig negative Auswirkungen auf das Ökosystem der neuen Heimat. Die Ansiedlung der Aga-Kröte dient heute als Paradebeispiel für die Risiken einer unkontrollierten und unüberlegten biologischen Schädlingsbekämpfung.
InkorrektDie Aga-Kröte wurde 1936 zur Bekämpfung eines Zuckerrohrschädlings nach Australien eingeführt und entwickelte sich dort selbst zu einer Plage. Die in Süd- und Mittelamerika heimischen Tiere, die aufgrund ihrer giftigen Hautdrüsensekrete nur wenige Fressfeinde haben, sind für das Verschwinden einer ganzen Reihe australischer Arten verantwortlich. Ihre hohe Vermehrungsrate und ein breites Nahrungsspektrum hatten fast zwangsläufig negative Auswirkungen auf das Ökosystem der neuen Heimat. Die Ansiedlung der Aga-Kröte dient heute als Paradebeispiel für die Risiken einer unkontrollierten und unüberlegten biologischen Schädlingsbekämpfung.
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Frage 7 von 10
7. Frage
Was steckt hinter dem weltweiten, erstmals in den 1980er-Jahren beobachteten Amphibiensterben?
Korrekt1998 wurde der Chytridpilz als die Ursache das bis dahin mysteriöse Massensterben der Amphibien identifiziert. Der mikroskopisch kleine Töpfchenpilz befällt die Haut von Amphibien und kann dabei die Krankheit Chytridiomykose auslösen. Der Pilzbefall für Frösche, Kröten und Molche so verheerend, weil die Haut ein für Amphibien besonders wichtiges Organ ist. Die Tiere atmen nicht nur mit der Lunge, sondern auch über die Haut. Zudem erfüllt das Organ bei ihnen Funktionen für den Flüssigkeits- und Mineralstoffwechsel. All diese Funktionen stört der Pilz, so dass ein Großteil der infizierten Tiere verendet.
Inkorrekt1998 wurde der Chytridpilz als die Ursache das bis dahin mysteriöse Massensterben der Amphibien identifiziert. Der mikroskopisch kleine Töpfchenpilz befällt die Haut von Amphibien und kann dabei die Krankheit Chytridiomykose auslösen. Der Pilzbefall für Frösche, Kröten und Molche so verheerend, weil die Haut ein für Amphibien besonders wichtiges Organ ist. Die Tiere atmen nicht nur mit der Lunge, sondern auch über die Haut. Zudem erfüllt das Organ bei ihnen Funktionen für den Flüssigkeits- und Mineralstoffwechsel. All diese Funktionen stört der Pilz, so dass ein Großteil der infizierten Tiere verendet.
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Frage 8 von 10
8. Frage
Wie funktioniert die Thermoregulation der Amphibien?
KorrektAmphibien sind allesamt poikilotherm, das heißt ihre Körpertemperatur ist nicht konstant, sondern folgt der Umgebungstemperatur. In der kalten Jahreszeit fallen viele Arten in Winterstarre. Ihr Stoffwechsel wird währenddessen nicht vom Hypothalamus geregelt, so dass die Tiere bei zu tiefen Temperaturen nicht etwa die Winterstarre aktiv beenden, sondern erfrieren. Die Steuerungsmöglichkeiten bezüglich der Körperkerntemperatur beschränken sich bei Amphibien auf Verhaltensweisen. Ein Sonnenbad kommt im Gegensatz zu Reptilien nicht in Frage, da die dünne Haut keinen Sonnenschutz bietet und die Wärmeaufnahme die Verdunstung erhöhen würde.
InkorrektAmphibien sind allesamt poikilotherm, das heißt ihre Körpertemperatur ist nicht konstant, sondern folgt der Umgebungstemperatur. In der kalten Jahreszeit fallen viele Arten in Winterstarre. Ihr Stoffwechsel wird währenddessen nicht vom Hypothalamus geregelt, so dass die Tiere bei zu tiefen Temperaturen nicht etwa die Winterstarre aktiv beenden, sondern erfrieren. Die Steuerungsmöglichkeiten bezüglich der Körperkerntemperatur beschränken sich bei Amphibien auf Verhaltensweisen. Ein Sonnenbad kommt im Gegensatz zu Reptilien nicht in Frage, da die dünne Haut keinen Sonnenschutz bietet und die Wärmeaufnahme die Verdunstung erhöhen würde.
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Frage 9 von 10
9. Frage
Was unterscheidet Grottenolme grundsätzlich von anderen Amphibienarten?
KorrektEine Besonderheit der Grottenolme ist es, dass sie nie richtig erwachsen werden, sondern ihr gesamtes Leben im kiemenatmenden Larvenstadium unter Wasser verbringen. Ein solcher Eintritt der Geschlechtsreife im Larvenzustand ohne Metamorphose wird als Neotenie bezeichnet. Die aufgrund eines angeborenen Schilddrüsendefekts ausbleibende Umwandlung ist jedoch unproblematisch, da die Wohngewässer nicht austrocknen und den Tieren die Umwandlung zum Molch keine Vorteile brächte. Im Gegensatz zu anderen neotenischen Arten wie dem mexikanischen Axolotl sind Grottenolme auch durch Hormongaben nicht dazu zu bewegen, eine Umwandlung zum Landtier zu absolvieren.
InkorrektEine Besonderheit der Grottenolme ist es, dass sie nie richtig erwachsen werden, sondern ihr gesamtes Leben im kiemenatmenden Larvenstadium unter Wasser verbringen Ein solcher Eintritt der Geschlechtsreife im Larvenzustand ohne Metamorphose wird als Neotenie bezeichnet. Die aufgrund eines angeborenen Schilddrüsendefekts ausbleibende Umwandlung ist jedoch unproblematisch, da die Wohngewässer nicht austrocknen und den Tieren die Umwandlung zum Molch keine Vorteile brächte. Im Gegensatz zu anderen neotenischen Arten wie dem mexikanischen Axolotl sind Grottenolme auch durch Hormongaben nicht dazu zu bewegen, eine Umwandlung zum Landtier zu absolvieren.
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Frage 10 von 10
10. Frage
Warum nimmt Giftigkeit von in Gefangenschaft gehaltenen Pfeilgiftfröschen oft mit der Zeit ab?
KorrektDie im Deutschen auch als „Pfeilgiftfrösche“ bezeichneten Baumsteigerfrösche sondern über ihre Haut ein Nervengift ab, das zu den komplexesten und tödlichsten der ganzen Tierwelt zählt. Die Frösche sind nicht selbst zur direkten Biosynthese giftiger Stoffe befähigt, sondern nehmen diese durch Verspeisen giftiger Beutetieren auf und sequestrieren sie in ihrem Körper. Dabei können die Giftstoffe durch den Froschorganismus auch modifiziert werden. Die Giftigkeit von in Gefangenschaft gehaltenen Tieren nimmt daher mit der Zeit ab, wenn keine geeigneten Futtertiere zur Verfügung stehen. In Gefangenschaft geborene Nachzuchten besitzen in den meisten Fällen kein Hautgift mehr.
InkorrektDie im Deutschen auch als „Pfeilgiftfrösche“ bezeichneten Baumsteigerfrösche sondern über ihre Haut ein Nervengift ab, das zu den komplexesten und tödlichsten der ganzen Tierwelt zählt. Die Frösche sind nicht selbst zur direkten Biosynthese giftiger Stoffe befähigt, sondern nehmen diese durch Verspeisen giftiger Beutetieren auf und sequestrieren sie in ihrem Körper. Dabei können die Giftstoffe durch den Froschorganismus auch modifiziert werden. Die Giftigkeit von in Gefangenschaft gehaltenen Tieren nimmt daher mit der Zeit ab, wenn keine geeigneten Futtertiere zur Verfügung stehen. In Gefangenschaft geborene Nachzuchten besitzen in den meisten Fällen kein Hautgift mehr.