Quiz: Vulkanformen

Stratovulkane oder Schichtvulkane kommen auf der Erde besonders häufig vor. Typisch für einen Stratovulkan ist, dass sein Ausbruch mit einer Explosion und einem Auswurf von großen Mengen von Gas und Asche beginnt. Danach folgt der Ausfluss von Lava. Dadurch entsteht der schichtenartige Aufbau.

Der Mauna Loa auf Hawaii ist zum Beispiel ein Schildvulkan. Diese Vulkane entstehen, wenn sich besonders dünnflüssige Magmen zu allen Seiten hin ausbreiten. Die Hänge an den Vulkanen sind daher sehr flach, manchmal haben sie nur einen Neigungswinkel von fünf Grad.

Die Dauner Maare sind typische Exemplare dieser Vulkanform. Die großen Sprengtrichter, die sich oft mit Wasser füllen, entstehen, wenn Magma und Grundwasser in der Erde zusammentreffen. Es kommt zu gewaltigen Explosionen, das Gestein wird weggesprengt und ringsherum abgelagert. Daher auch der Wall um den Trichter.

Beim Einsturz des Daches einer Magmakammer oder durch eine Explosion, die den Vulkankrater zum Einstürzen bringt, entsteht oft eine beckenartige Vertiefungen im Vulkan, die Caldera.

Ist das Magma sehr zähflüssig, fließt es nicht einfach aus. Es erstarrt schon, wenn es sich im Vulkanschlot nach oben bewegt. Das führt dazu, dass der Schlot verstopft wird und gar keine Lava mehr an das Tageslicht gelangt. Solch eine Wölbung, die auch im Foto zu sehen ist, wird dann Staukuppe oder Lavadom genannt. Auch der Mount St. Helens in den USA hat vor seinem großen Ausbruch einen solchen Lavadom ausgebildet.