Regenwald-Quiz
Quiz-Zusammenfassung
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Informationen
Ein grüner Ozean aus Farnen, Moosen, Lianen und kirchturmhohen Bäumen. Bevölkert von schillernd bunten Schmetterlingen, farbenprächtigen Vögeln, giftigen Fröschen und wilden Raubkatzen. Der tropische Regenwald ist der artenreichste, komplexeste und spannendste Lebensraum der Erde. Trotzdem wurden seit Mitte des letzten Jahrhunderts in nur wenigen Jahrzehnten die Hälfte aller tropischen Urwälder zerstört.
Wie gut kennen Sie sich mit dem früher als „Grüne Hölle“ verrufenen, heute als „Grüne Lunge“ gepriesenen Naturwunder aus? Prüfen Sie Ihr Wissen mit unserem Regenwald-Quiz.
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Frage 1 von 10
1. Frage
Welche der folgenden Aussagen zum Regenwaldklima ist falsch?
KorrektDas Klima im tropischen Regenwald ist feucht und warm. Die Durchschnittstemperaturen liegen das ganze Jahr über konstant bei etwa 25°C. Es gibt keine klassischen Jahreszeiten mit Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Stattdessen herrscht ein Tageszeitenklima, bei dem die mittleren Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht größer sind als die Temperaturunterschiede zwischen den einzelnen Monaten. Die Niederschlagsmengen sind zwar ganzjährig hoch, können aber in der „Trockenzeit“ deutlich unter dem Durchschnittswert liegen.
InkorrektDas Klima im tropischen Regenwald ist feucht und warm. Die Durchschnittstemperaturen liegen das ganze Jahr über konstant bei etwa 25°C. Es gibt keine klassischen Jahreszeiten mit Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Stattdessen herrscht ein Tageszeitenklima, bei dem die mittleren Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht größer sind als die Temperaturunterschiede zwischen den einzelnen Monaten. Die Niederschlagsmengen sind zwar ganzjährig hoch, können aber in der „Trockenzeit“ deutlich unter dem Durchschnittswert liegen.
Tipp
Die Häufigkeit und Menge der Niederschläge beruhen in den tropischen Regenwäldern auf dem ständigen Wasserkreislauf aus Verdunstung und Regen sowie den Passatwinden.
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Frage 2 von 10
2. Frage
Regenwälder sind vertikal in fünf bis sechs Zonen oder Stockwerke unterteilt. Wie nennt man eine solche Schichtung eines Lebensraumes?
KorrektDie vertikale Schichtung eines Lebensraumes bezeichnet man in der Ökologie als Stratifikation. Für den immergrünen tropischen Regenwald ist der sogenannte Stockwerkbau typisch, der sich vom Wurzelwerk über die bodennahe Krautschicht und das Buschwerk bis hinauf zum dichten Hauptkronendach in 40 Meter Höhe erstreckt. Dazu kommen einzelne, über das Kronendach hinaus ragenden Baumriesen – die sogenannten Emergenten. Die einzelnen Schichten werden dabei von verschiedenen tierischen und pflanzlichen Lebensgemeinschaften besiedelt.
InkorrektDie vertikale Schichtung eines Lebensraumes bezeichnet man in der Ökologie als Stratifikation. Für den immergrünen tropischen Regenwald ist der sogenannte Stockwerkbau typisch, der sich vom Wurzelwerk über die bodennahe Krautschicht und das Buschwerk bis hinauf zum dichten Hauptkronendach in 40 Meter Höhe erstreckt. Dazu kommen einzelne, über das Kronendach hinaus ragenden Baumriesen – die sogenannten Emergenten. Die einzelnen Schichten werden dabei von verschiedenen tierischen und pflanzlichen Lebensgemeinschaften besiedelt.
Tipp
Der gesuchte Begriff wird in Sozialwissenschaften für die Ausbildung sozialer Schichten verwendet.
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Frage 3 von 10
3. Frage
Die tropischen Regenwälder sind bekannt für ihren Artenreichtum. Welcher Anteil der bekannten Tierarten soll dort heimisch sein?
KorrektObwohl die tropischen Regenwälder nur noch drei bis vier Prozent der Erdoberfläche bedecken, sollen dort gut die Hälfte aller Tierarten heimisch sein. Ein Hauptgrund für die extreme Vielfalt ist der Nährstoffmangel, der verhindert, dass sich einzelne Arten massiv vermehren und ausbreiten können. Als Faustregel gilt daher: Es ist viel leichter, zehn verschiedene Schmetterlingsarten in tropischen Regenwäldern zu finden als zehn Schmetterlinge einer Art.
InkorrektObwohl die tropischen Regenwälder nur noch drei bis vier Prozent der Erdoberfläche bedecken, sollen dort gut die Hälfte aller Tierarten heimisch sein. Ein Hauptgrund für die extreme Vielfalt ist der Nährstoffmangel, der verhindert, dass sich einzelne Arten massiv vermehren und ausbreiten können. Als Faustregel gilt daher: Es ist viel leichter, zehn verschiedene Schmetterlingsarten in tropischen Regenwäldern zu finden als zehn Schmetterlinge einer Art.
Tipp
Die tropischen Regenwälder bedecken nur drei bis vier Prozent der Erdoberfläche, der Anteil der Tierarten, die dort heimisch sind, ist aber unverhältnismäßig hoch.
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Frage 4 von 10
4. Frage
Wie konnte auf unfruchtbaren, sandigen Böden das vielfältigste und komplexeste Ökosystem der Welt, der Regenwald Amazoniens, entstehen?
KorrektDie Regenwälder Amazoniens wachsen zumeist auf unfruchtbaren, sandigen Böden, die kaum Mineralien enthalten. Nährstoffe werden dort am Boden nicht von einer dicken, speichernden Humusschicht aufgenommen, sondern von einem fast lückenlosen Geflecht aus Baumwurzeln und Wurzelpilzen (Mykorrhiza). Dieses Geflecht sorgt dafür, dass die Nährstoffe nicht einfach im Boden versickern und über die Flüsse ausgeschwemmt werden. Die Nährstoffe sind also größtenteils in der Vegetation gespeichert und nicht im Boden.
InkorrektDie Regenwälder Amazoniens wachsen zumeist auf unfruchtbaren, sandigen Böden, die kaum Mineralien enthalten. Nährstoffe werden dort am Boden nicht von einer dicken, speichernden Humusschicht aufgenommen, sondern von einem fast lückenlosen Geflecht aus Baumwurzeln und Wurzelpilzen (Mykorrhiza). Dieses Geflecht sorgt dafür, dass die Nährstoffe nicht einfach im Boden versickern und über die Flüsse ausgeschwemmt werden. Die Nährstoffe sind also größtenteils in der Vegetation gespeichert und nicht im Boden.
Tipp
Die Regenwälder Amazoniens wachsen zumeist auf unfruchtbaren, sandigen Böden.
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Frage 5 von 10
5. Frage
Woher stammt der Nährstoffnachschub für den Regenwald im Amazonasbecken?
KorrektRegenwälder recyceln ihre Nährstoffe zwar hervorragend, einen perfekt geschlossenen Nährstoffkreislauf gibt es aber auch dort nicht. Der Nährstoffnachschub für die Amazonasregion kommt größtenteils aus der Sahara: Die Passatwinde tragen feinste Staubpartikel von Afrika über den Atlantik nach Südamerika hinüber. Dort gehen sie mit dem Regen auf den Wald nieder. Nach neueren Forschungsergebnissen gelangen so jährlich ungefähr 50 Millionen Tonnen Staub über den Atlantik in die Neue Welt.
InkorrektRegenwälder recyceln ihre Nährstoffe zwar hervorragend, einen perfekt geschlossenen Nährstoffkreislauf gibt es aber auch dort nicht. Der Nährstoffnachschub für die Amazonasregion kommt größtenteils aus der Sahara: Die Passatwinde tragen feinste Staubpartikel von Afrika über den Atlantik nach Südamerika hinüber. Dort gehen sie mit dem Regen auf den Wald nieder. Nach neueren Forschungsergebnissen gelangen so jährlich ungefähr 50 Millionen Tonnen Staub über den Atlantik in die Neue Welt.
Tipp
Die Regenwälder Amazoniens wachsen zumeist auf unfruchtbaren, sandigen Böden.
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Frage 6 von 10
6. Frage
Wie bezeichnet man die für Regenwälder typischen Pflanzen, die auf anderen Pflanzen wachsen?
KorrektAls Epiphyten oder Aufsitzerpflanzen bezeichnet man Pflanzen, die nicht im Boden wurzeln, sondern auf Stämmen, Ästen und Blättern anderer Pflanzen wachsen. Dieser Lebensraum bietet den Pflanzen zwar mehr Sonnenlicht, erschwert aber die Wasser- und Nährsalzversorgung. Daher kommen Epiphyten nur in Gebieten mit häufigen Regenfällen und hoher Luftfeuchtigkeit vor, also auch im tropischen Regenwald. Typische Vertreter finden sich unter den Orchideen, Bromelien und Aronstabgewächsen sowie unter den Farnen.
InkorrektAls Epiphyten oder Aufsitzerpflanzen bezeichnet man Pflanzen, die nicht im Boden wurzeln, sondern auf Stämmen, Ästen und Blättern anderer Pflanzen wachsen. Dieser Lebensraum bietet den Pflanzen zwar mehr Sonnenlicht, erschwert aber die Wasser- und Nährsalzversorgung. Daher kommen Epiphyten nur in Gebieten mit häufigen Regenfällen und hoher Luftfeuchtigkeit vor, also auch im tropischen Regenwald. Typische Vertreter finden sich unter den Orchideen, Bromelien und Aronstabgewächsen sowie unter den Farnen.
Tipp
Die deutsche Bezeichnung lautet ‚Aufsitzerpflanze‘.
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Frage 7 von 10
7. Frage
Warum weisen Bäume im tropischen Regenwald oft keine Jahresringe auf?
KorrektBäume führen vor allem dann eindeutig „Buch“ über ihr Leben, wenn sie in Regionen mit ausgeprägten Jahreszeiten wachsen. Breite Ringe stehen für gute Jahre mit optimalen Wachstumsbedingungen, schmale Ringe deuten auf schlechte Jahre hin. In den tropischen Regenwäldern, wo ganzjährig das gleiche Klima herrscht, bilden die Bäume daher keine ausgeprägten Jahresringe aus. Wachstumsschwankungen sorgen trotzdem für Zuwachsringe, die sich allerdings im Gegensatz zu Jahresringen nur schwer voneinander abgrenzen lassen. Tropenhölzer sind deshalb oft feiner und homogener als heimische Holzarten und deswegen bei der Möbelindustrie besonders begehrt.
InkorrektBäume führen vor allem dann eindeutig „Buch“ über ihr Leben, wenn sie in Regionen mit ausgeprägten Jahreszeiten wachsen. Breite Ringe stehen für gute Jahre mit optimalen Wachstumsbedingungen, schmale Ringe deuten auf schlechte Jahre hin. In den tropischen Regenwäldern, wo ganzjährig das gleiche Klima herrscht, bilden die Bäume daher keine ausgeprägten Jahresringe aus. Wachstumsschwankungen sorgen trotzdem für Zuwachsringe, die sich allerdings im Gegensatz zu Jahresringen nur schwer voneinander abgrenzen lassen. Tropenhölzer sind deshalb oft feiner und homogener als heimische Holzarten und deswegen bei der Möbelindustrie besonders begehrt.
Tipp
Klimatische Schwankungen beeinflussen das Baumwachstum.
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Frage 8 von 10
8. Frage
Wie nennt man die rippenartigen Wurzeln, die vielen Baumarten der tropischen Regenwälder ihre besondere Standfestigkeit verleihen?
KorrektAls Brettwurzeln bezeichnet man die bis zu zehn Meter hohen, sternförmig angeordneten, meist rippenartigen Wurzeln vieler tropischer Baumarten. Sie verleihen den Baumriesen des Regenwaldes besondere Standfestigkeit und sind besonders bei schiefem Wachstum von Vorteil. Sie verbessern zudem durch ihre große Reichweite die Nährstoffaufnahme aus dem kargen Boden. Der einzige mitteleuropäische Baum, der Brettwurzeln ausbilden kann, ist die vor allem in Auenwäldern vorkommende Flatterulme, die dank dieser Eigenart auch wochenlange Überflutungen unbeschadet übersteht.
InkorrektAls Brettwurzeln bezeichnet man die bis zu zehn Meter hohen, sternförmig angeordneten, meist rippenartigen Wurzeln vieler tropischer Baumarten. Sie verleihen den Baumriesen des Regenwaldes besondere Standfestigkeit und sind besonders bei schiefem Wachstum von Vorteil. Sie verbessern zudem durch ihre große Reichweite die Nährstoffaufnahme aus dem kargen Boden. Der einzige mitteleuropäische Baum, der Brettwurzeln ausbilden kann, ist die vor allem in Auenwäldern vorkommende Flatterulme, die dank dieser Eigenart auch wochenlange Überflutungen unbeschadet übersteht.
Tipp
Der gesuchte Name bezieht sich auf die große freiliegende Wurzelfläche.
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Frage 9 von 10
9. Frage
Welche Tierart stellt die größten Vertreter unter den im Regenwald lebenden Säugetieren?
KorrektUnter den zahllosen Bewohnern des Regenwaldes stellen die Säugetiere nur eine kleine Artengruppe und die größten unter ihnen sind die afrikanischen Waldelefanten. Diese leben in den Regenwäldern West- und Zentralafrikas vom Senegal bis Uganda. Der Waldelefant ist wesentlich kleiner und dunkler als seine Verwandten aus der Savanne und er hat verhältnismäßig kleinere, rundere Ohren. In ihrem Lebensraum haben die Dickhäuter eine wichtige Funktion, da sie mit ihrem Kot die Samen einer Vielzahl von Bäumen verbreiten.
InkorrektUnter den zahllosen Bewohnern des Regenwaldes stellen die Säugetiere nur eine kleine Artengruppe und die größten unter ihnen sind die afrikanischen Waldelefanten. Diese leben in den Regenwäldern West- und Zentralafrikas vom Senegal bis Uganda. Der Waldelefant ist wesentlich kleiner und dunkler als seine Verwandten aus der Savanne und er hat verhältnismäßig kleinere, rundere Ohren. In ihrem Lebensraum haben die Dickhäuter eine wichtige Funktion, da sie mit ihrem Kot die Samen einer Vielzahl von Bäumen verbreiten.
Tipp
Die deutlich größeren Verwandten der gesuchten Tierart leben meist in der Savanne.
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Frage 10 von 10
10. Frage
Wo liegen die größten der weltweit verbleibenden tropischen Regenwälder?
KorrektEtwa die Hälfte der weltweit verbleibenden tropischen Regenwälder befinden sich im Amazonasbecken. Von den rund acht Millionen Quadratkilometern entfallen dabei etwa zwei Drittel auf Brasilien. Vom brasilianischen Anteil sollen wiederum noch 4,2 Millionen Quadratkilometer weitgehend unberührte Primärwälder sein. Seit 1950 ging damit in Südamerika etwa ein Drittel der Regenwaldflächen unwiederbringlich verloren.
InkorrektEtwa die Hälfte der weltweit verbleibenden tropischen Regenwälder befinden sich im Amazonasbecken. Von den rund acht Millionen Quadratkilometern entfallen dabei etwa zwei Drittel auf Brasilien. Vom brasilianischen Anteil sollen wiederum noch 4,2 Millionen Quadratkilometer weitgehend unberührte Primärwälder sein. Seit 1950 ging damit in Südamerika etwa ein Drittel der Regenwaldflächen unwiederbringlich verloren.
Tipp
Das größte Flusssystem der Erde durchzieht den größten tropischen Regenwald der Erde.