Steinzeit-Quiz
Quiz-Zusammenfassung
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Informationen
Die Epoche der Steinzeit umfasst einen sehr langen Zeitraum, in dem eine ganze Reihe Frühmenschen auf- und wieder abtrat, bis schließlich der moderne Mensch auf der Bühne erschien. Was mit der erstmaligen Benutzung von Werkzeugen vor rund 2,5 Millionen Jahren begann, endete mit dem Aufkommen metallischer Werkstoffe vor etwa 12.000 Jahren. Wissen Sie, wie die Menschen damals gelebt haben und welche Herausforderungen Sie meisterten? Dann viel Spaß mit unserem Quiz!
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Frage 1 von 10
1. Frage
Welche Folgen hatte das Ende der letzten Eiszeit für die europäischen Menschen der sogenannten Mittelsteinzeit?
KorrektDer Begriff Mittelsteinzeit oder Mesolithikum wird in der Regel nur für das nacheiszeitliche Europa verwendet. Damals, vor rund 11.500 Jahren, änderten sich durch Wiederbewaldung Mitteleuropas die Lebensbedingungen und die Menschen mussten lernen, anstelle des abwandernden oder aussterbenden Großwildes der Kältesteppen nun in den Wäldern Standwild zu jagen und in den nunmehr offenen Gewässern Fischerei zu betreiben. Ackerbau und Viehzucht kamen in Mitteleuropa erst mit dem Beginn der Jungsteinzeit um 5500 v. Chr. auf.
InkorrektDer Begriff Mittelsteinzeit oder Mesolithikum wird in der Regel nur für das nacheiszeitliche Europa verwendet. Damals, vor rund 11.500 Jahren, änderten sich durch Wiederbewaldung Mitteleuropas die Lebensbedingungen und die Menschen mussten lernen, anstelle des abwandernden oder aussterbenden Großwildes der Kältesteppen nun in den Wäldern Standwild zu jagen und in den nunmehr offenen Gewässern Fischerei zu betreiben. Ackerbau und Viehzucht kamen in Mitteleuropa erst mit dem Beginn der Jungsteinzeit um 5500 v. Chr. auf.
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Frage 2 von 10
2. Frage
Welches typische Altsteinzeit-Werkzeug entwickelten die in Ostafrika lebenden Frühmenschen vor rund 1,5 Millionen Jahren?
KorrektEin Faustkeil ist ein zweiseitig bearbeitetes Steingerät mit einer gerundeten Basis und einer gegenüberliegenden, spitz zugerichteten Seite. Nach den über zwei Millionen Jahre alten, annähernd rechteckigen Choppern sind Faustkeile die ältesten bekannten Werkzeuge der Gattung Homo. Sie wurden vor rund 1,5 Millionen Jahren von den damals gleichzeitig in Ostafrika existierenden Hominini-Arten Homo habilis oder Homo erectus entwickelt. Der Vielseitigkeit dieses „Schweizer Taschenmessers“ der Altsteinzeit, mit dem man Hacken, Schneiden, Schaben, Schlagen und Bohren konnte, ist es wohl zu verdanken, dass Faustkeile noch von den anatomisch modernen Menschen vor etwa 40.000 Jahren verwendet wurden.
InkorrektEin Faustkeil ist ein zweiseitig bearbeitetes Steingerät mit einer gerundeten Basis und einer gegenüberliegenden, spitz zugerichteten Seite. Nach den über zwei Millionen Jahre alten, annähernd rechteckigen Choppern sind Faustkeile die ältesten bekannten Werkzeuge der Gattung Homo. Sie wurden vor rund 1,5 Millionen Jahren von den damals gleichzeitig in Ostafrika existierenden Hominini-Arten Homo habilis oder Homo erectus entwickelt. Der Vielseitigkeit dieses „Schweizer Taschenmessers“ der Altsteinzeit, mit dem man Hacken, Schneiden, Schaben, Schlagen und Bohren konnte, ist es wohl zu verdanken, dass Faustkeile noch von den anatomisch modernen Menschen vor etwa 40.000 Jahren verwendet wurden.
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Frage 3 von 10
3. Frage
Welches Baumaterial ist typisch für viele der erhaltenen Steinzeitbauten Europas?
KorrektDie allermeisten erhaltenen Bauwerke aus der Jungsteinzeit, wie etwa das berühmte Stonehenge, sind aus gewaltigen Steinen – sogenannten Megalithen – errichtet worden, die kaum oder gar nicht bearbeitet wurden. Die europäischen Megalithanlagen stammen aus der Zeit zwischen 4500 v. Chr. und 800 v. Chr., als die letzten Riesensteine auf Sardinien lange nach dem Ende der Steinzeit verbaut wurden.
InkorrektDie allermeisten erhaltenen Bauwerke aus der Jungsteinzeit, wie etwa das berühmte Stonehenge, sind aus gewaltigen Steinen – sogenannten Megalithen – errichtet worden, die kaum oder gar nicht bearbeitet wurden. Die europäischen Megalithanlagen stammen aus der Zeit zwischen 4500 v. Chr. und 800 v. Chr., als die letzten Riesensteine auf Sardinien lange nach dem Ende der Steinzeit verbaut wurden.
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Frage 4 von 10
4. Frage
Welche sensationelle Entdeckung machte man an dem in Südostanatolien gelegenen jungsteinzeitlichen Fundort Göbekli Tepe?
KorrektDie seit Mitte der 1990er-Jahre laufenden Ausgrabungen im südostanatolischen Göbekli Tepe förderten ein einzigartiges Bergheiligtum zu Tage. Größe und Gestaltung der Anlagen stellen für viele Archäologen die Geschichte der Menschheit auf den Kopf, war die Gesellschaft zurzeit der Errichtung von Göbekli Tepe doch noch als steinzeitlich einzuordnen. Die ältesten Teile der Anlage entstanden vor rund 12.000 Jahren und sind damit etwa 7.000 Jahre älter als die Pyramiden von Gizeh und 6.000 Jahre älter als Stonehenge in England.
InkorrektDie seit Mitte der 1990er-Jahre laufenden Ausgrabungen im südostanatolischen Göbekli Tepe förderten ein einzigartiges Bergheiligtum zu Tage. Größe und Gestaltung der Anlagen stellen für viele Archäologen die Geschichte der Menschheit auf den Kopf, war die Gesellschaft zurzeit der Errichtung von Göbekli Tepe doch noch als steinzeitlich einzuordnen. Die ältesten Teile der Anlage entstanden vor rund 12.000 Jahren und sind damit etwa 7.000 Jahre älter als die Pyramiden von Gizeh und 6.000 Jahre älter als Stonehenge in England.
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Frage 5 von 10
5. Frage
Wie reagierte die Öffentlichkeit auf die Entdeckung der steinzeitlichen Malereien in der Höhle von Altamira im Jahre 1880?
KorrektAls 1880 die ersten Berichte über die Höhlenmalereien von Altamira publiziert wurden, waren die Reaktionen einhellig: Diese Malereien könnten unmöglich aus der Steinzeit stammen, die Forscher wurden sogar der Fälschung bezichtigt. Wie gut die Höhlenkünstler sich mit der Anatomie und Bewegung der damaligen Tiere auskannten, haben Forscher vor einigen Jahren näher untersucht: Beim Vergleich mit Tierbildern aus dem frühen 19. Jahrhundert zeigte sich, dass die Steinzeitmenschen offenbar deutlich bessere Beobachter als ihre neuzeitlichen Kollegen waren und Schrittfolgen und Beinpositionen naturgetreuer dazustellen vermochten.
InkorrektAls 1880 die ersten Berichte über die Höhlenmalereien von Altamira publiziert wurden, waren die Reaktionen einhellig: Diese Malereien könnten unmöglich aus der Steinzeit stammen, die Forscher wurden sogar der Fälschung bezichtigt. Wie gut die Höhlenkünstler sich mit der Anatomie und Bewegung der damaligen Tiere auskannten, haben Forscher vor einigen Jahren näher untersucht: Beim Vergleich mit Tierbildern aus dem frühen 19. Jahrhundert zeigte sich, dass die Steinzeitmenschen offenbar deutlich bessere Beobachter als ihre neuzeitlichen Kollegen waren und Schrittfolgen und Beinpositionen naturgetreuer dazustellen vermochten.
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Frage 6 von 10
6. Frage
Was wurde in den ältesten uns bekannten Bergwerken gefördert?
KorrektDer älteste bergbaumäßige Abbau von Feuerstein fand nach heutigem Kenntnisstand in Oberägypten statt. Die etwa zwei Meter tiefen Gruben der Fundstelle Nazlet Khater 4 sollen zwischen 35.000 und 30.000 v. Chr. entstanden sein. In Polen fand man immerhin 15.000 Jahre alte Abbauspuren. Der Abbau muss in der Jungsteinzeit manchmal fast industrielle Ausmaße angenommen haben: In Arnhofen auf der Fränkischen Alb, dem größten bekannten Feuersteinrevier Europas, entstanden vor allem in der Zeit zwischen 5000 und 4000 v. Chr. rund 20.000 bis zu acht Meter tiefe Schächte, aus denen der begehrte Stein gebrochen wurde.
InkorrektDer älteste bergbaumäßige Abbau von Feuerstein fand nach heutigem Kenntnisstand in Oberägypten statt. Die etwa zwei Meter tiefen Gruben der Fundstelle Nazlet Khater 4 sollen zwischen 35.000 und 30.000 v. Chr. entstanden sein. In Polen fand man immerhin 15.000 Jahre alte Abbauspuren. Der Abbau muss in der Jungsteinzeit manchmal fast industrielle Ausmaße angenommen haben: In Arnhofen auf der Fränkischen Alb, dem größten bekannten Feuersteinrevier Europas, entstanden vor allem in der Zeit zwischen 5000 und 4000 v. Chr. rund 20.000 bis zu acht Meter tiefe Schächte, aus denen der begehrte Stein gebrochen wurde.
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Frage 7 von 10
7. Frage
In den Höhlen der Schwäbischen Alb entdeckte man die ältesten bekannten Musikinstrumente der Welt. Um was für Instrumente handelt es sich?
Korrekt2008 wurde in der Höhle „Hohle Fels“ bei Schelklingen in der Schwäbischen Alb eine fast vollständig erhaltene, aus der Speiche eines Gänsegeiers gefertigte Knochenflöte gefunden, die auf etwa 35.000 v. Chr. datiert wird. Im benachbarten Geißenklösterle wurde im Jahre 1990 eine weitere Flöte – diesmal aus der Speiche eines Singschwans gefertigt – gefunden, die nach neusten Untersuchungen sogar noch 5.000 Jahre älter sein könnte. Da man an in Höhle „Hohle Fels“ weitere Flötenfragmente aus der gleichen Zeit fand, gehen die Forscher davon aus, dass Musik damals bereits zum Alltag der Menschen gehörte.
Inkorrekt2008 wurde in der Höhle „Hohle Fels“ bei Schelklingen in der Schwäbischen Alb eine fast vollständig erhaltene, aus der Speiche eines Gänsegeiers gefertigte Knochenflöte gefunden, die auf etwa 35.000 v. Chr. datiert wird. Im benachbarten Geißenklösterle wurde im Jahre 1990 eine weitere Flöte – diesmal aus der Speiche eines Singschwans gefertigt – gefunden, die nach neusten Untersuchungen sogar noch 5.000 Jahre älter sein könnte. Da man an in Höhle „Hohle Fels“ weitere Flötenfragmente aus der gleichen Zeit fand, gehen die Forscher davon aus, dass Musik damals bereits zum Alltag der Menschen gehörte.
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Frage 8 von 10
8. Frage
Welches Haustier wurde in der Altsteinzeit als erstes domestiziert?
KorrektDer vom Wolf abstammende Hund war das erste Haustier und wurde von den Steinzeitmenschen vermutlich zunächst als Jagdhelfer und später als Hütehund abgerichtet. Die ältesten bekannten Knochenfunde von Wölfen mit Merkmalen der Domestizierung sind etwa 40.000 Jahre alt. Nach einer genetischen Berechnung sollen sich Hund und Wolf sich sogar vor mindestens 135.000 Jahren getrennt haben. Andere Haustiere folgten erst deutlich später: Vor 13.000 Jahren wurden zuerst Schafe, später Rinder und Ziegen domestiziert. Die ältesten Spuren von Hauskatzen sind sogar „erst“ 9.000 Jahre alt.
InkorrektDer vom Wolf abstammende Hund war das erste Haustier und wurde von den Steinzeitmenschen vermutlich zunächst als Jagdhelfer und später als Hütehund abgerichtet. Die ältesten bekannten Knochenfunde von Wölfen mit Merkmalen der Domestizierung sind etwa 40.000 Jahre alt. Nach einer genetischen Berechnung sollen sich Hund und Wolf sich sogar vor mindestens 135.000 Jahren getrennt haben. Andere Haustiere folgten erst deutlich später: Vor 13.000 Jahren wurden zuerst Schafe, später Rinder und Ziegen domestiziert. Die ältesten Spuren von Hauskatzen sind sogar „erst“ 9.000 Jahre alt.
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Frage 9 von 10
9. Frage
Was bezeichnet man als „neolithische Revolution“?
KorrektDer Begriff „neolithische Revolution“ bezeichnet in erster Linie das Aufkommen erzeugender Wirtschaftsweisen wie Ackerbau und Viehzucht, der Vorratshaltung und der Sesshaftigkeit. Damit endete im Nahen Osten vor rund 12.000 Jahren die über Hunderttausende von Jahren vorherrschende Lebensweise als reine Jäger und Sammler und es beginnt die Jungsteinzeit – das Neolithikum. Da der Übergang meist Jahrtausende dauerte und beispielsweise im heutigen Deutschland erst vor 7.500 Jahren einsetzte, betont man jetzt in der Forschung eher den evolutionären Wandel und das Wort Revolution wird seltener verwendet. Trotzdem ist zu bedenken, dass diesen wenigen tausend Jahren eine sehr lange Periode der Alt- und Mittelsteinzeit von mindestens 2,5 Millionen Jahren gegenübersteht.
InkorrektDer Begriff „neolithische Revolution“ bezeichnet in erster Linie das Aufkommen erzeugender Wirtschaftsweisen wie Ackerbau und Viehzucht, der Vorratshaltung und der Sesshaftigkeit. Damit endete im Nahen Osten vor rund 12.000 Jahren die über Hunderttausende von Jahren vorherrschende Lebensweise als reine Jäger und Sammler und es beginnt die Jungsteinzeit – das Neolithikum. Da der Übergang meist Jahrtausende dauerte und beispielsweise im heutigen Deutschland erst vor 7.500 Jahren einsetzte, betont man jetzt in der Forschung eher den evolutionären Wandel und das Wort Revolution wird seltener verwendet. Trotzdem ist zu bedenken, dass diesen wenigen tausend Jahren eine sehr lange Periode der Alt- und Mittelsteinzeit von mindestens 2,5 Millionen Jahren gegenübersteht.
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Frage 10 von 10
10. Frage
Welches Metall begannen die Menschen gegen Ende der Jungsteinzeit zu verarbeiten?
KorrektDer Zeitabschnitt zwischen der Jungsteinzeit und der Bronzezeit wird auch als Kupfersteinzeit oder Kupferzeit bezeichnet. Damals wurden der Kupferbergbau und grundlegende Techniken der Metallurgie eingeführt. Die Metallbearbeitung beschränkte sich zunächst auf die elementar vorkommenden Metalle wie Gold, Silber und eben Kupfer. Der wohl bekannteste Mensch der mitteleuropäischen Kupferzeit ist der als Kältemumie erhaltene Ötzi, der um 3300 v. Chr. lebte. Er trug bei seinem Tode ein fast vollständig erhaltenes Kupferbeil mit sich, dessen Klinge zu 99% aus toskanischem Kupfer besteht.
InkorrektDer Zeitabschnitt zwischen der Jungsteinzeit und der Bronzezeit wird auch als Kupfersteinzeit oder Kupferzeit bezeichnet. Damals wurden der Kupferbergbau und grundlegende Techniken der Metallurgie eingeführt. Die Metallbearbeitung beschränkte sich zunächst auf die elementar vorkommenden Metalle wie Gold, Silber und eben Kupfer. Der wohl bekannteste Mensch der mitteleuropäischen Kupferzeit ist der als Kältemumie erhaltene Ötzi, der um 3300 v. Chr. lebte. Er trug bei seinem Tode ein fast vollständig erhaltenes Kupferbeil mit sich, dessen Klinge zu 99% aus toskanischem Kupfer besteht.