Wasserkraft-Quiz
Quiz-Zusammenfassung
0 von 10 Fragen beantwortet
Fragen:
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
- 6
- 7
- 8
- 9
- 10
Informationen
Zwar klappert noch heute manche Mühle am rauschenden Bach, doch seit Müllers Zeiten hat sich viel getan. Gerade in den letzten Jahren entstand eine Reihe neuer Technologien auf den Reißbrettern der Ingenieure. Die kommerzielle Nutzung von Strömungs-, Wellen- und Gezeitenkraftwerken steckt allerdings noch in den Kinderschuhen. Wie gut wissen Sie über die faszinierende Energiequelle Wasserkraft Bescheid? Viel Spaß mit unserem Quiz zum Thema!
Sie haben das Quiz schon einmal absolviert. Daher können sie es nicht erneut starten.
Quiz wird geladen...
Sie müssen sich einloggen oder registrieren um das Quiz zu starten.
Sie müssen erst folgende Quiz beenden um dieses Quiz starten zu können:
Ergebnis
0 von 10 Frage korrekt beantwortet
Zeit ist abgelaufen
Kategorien
- Nicht kategorisiert 0%
-
Sie haben das Ende unseres Wasserkraft-Quiz erreicht und sitzen wieder auf dem Trockenen. Hoffentlich war das Quiz für Sie kein Schlag ins Wasser und konnte Ihnen die nach wie vor wichtigste Quelle erneuerbarer Energie etwas näherbringen. Vielleicht versuchen Sie sich ja noch an einem unserer anderen Quiz? Mehr zu Technik- und Umwelt-Themen Sie regelmäßig in unseren News-Artikeln und auch im Bereich „Dossiers“.
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
- 6
- 7
- 8
- 9
- 10
- Beantwortet
- Vorgemerkt
-
Frage 1 von 10
1. Frage
Wie bezeichnet man bei Wasserkraftanlagen die Höhendifferenz zwischen Ober- und Unterwasser?
KorrektDer Begriff Fallhöhe ist eine im Wasserbau allgemein übliche Bezeichnung für die Differenz zwischen Ober- und Unterwasser der Fallstufe eines Wehres, einer Schleuse oder eben eines Wasserkraftwerkes. Technisch ausgedrückt ist es die senkrechte Höhendifferenz zwischen den Bezugshorizonten, die für die Wasserkraftnutzung egal welcher Art wichtig sind. Bei einem Flusskraftwerk entspricht die Fallhöhe also der Höhendifferenz zwischen den Wasseroberflächen ober- und unterhalb des Kraftwerks
InkorrektDer Begriff Fallhöhe ist eine im Wasserbau allgemein übliche Bezeichnung für die Differenz zwischen Ober- und Unterwasser der Fallstufe eines Wehres, einer Schleuse oder eben eines Wasserkraftwerkes. Technisch ausgedrückt ist es die senkrechte Höhendifferenz zwischen den Bezugshorizonten, die für die Wasserkraftnutzung egal welcher Art wichtig sind. Bei einem Flusskraftwerk entspricht die Fallhöhe also der Höhendifferenz zwischen den Wasseroberflächen ober- und unterhalb des Kraftwerks
-
Frage 2 von 10
2. Frage
Wozu dienen Pumpspeicherkraftwerke?
KorrektPumpspeicherkraftwerke oder Pumpspeicherwerke pumpen in nachfrageschwachen Zeiten mit einem Überangebot an elektrischer Leistung im Stromnetz Wasser in höher gelegene Becken. Die so gespeicherte potentielle Energie wird dann in Zeiten mit hoher Stromnachfrage zur Stromproduktion genutzt. Solche Anlagen ermöglichen in Kombination mit anderen Kraftwerken, deren Leistung nicht regelbar ist, eine in der Summe gleichmäßigere Auslastung.
InkorrektPumpspeicherkraftwerke oder Pumpspeicherwerke pumpen in nachfrageschwachen Zeiten mit einem Überangebot an elektrischer Leistung im Stromnetz Wasser in höher gelegene Becken. Die so gespeicherte potentielle Energie wird dann in Zeiten mit hoher Stromnachfrage zur Stromproduktion genutzt. Solche Anlagen ermöglichen in Kombination mit anderen Kraftwerken, deren Leistung nicht regelbar ist, eine in der Summe gleichmäßigere Auslastung.
-
Frage 3 von 10
3. Frage
Welchen Vorteil bieten Meeresströmungskraftwerke gegenüber vielen anderen Ökostromquellen?
KorrektDer entscheidende Vorteil bei der Nutzung von Meeresströmungen ist ihre relative Gleichförmigkeit, so dass die Stromproduktion weit weniger wetterabhängig als die von Wind- oder Solarkraftwerken ist. Wegen der hohen Dichte des Wassers kommen Meeresströmungskraftwerke außerdem mit niedrigen Strömungsgeschwindigkeiten aus und die Montage unterhalb der Wasseroberfläche sorgt dafür, dass die Landschaft nicht beeinträchtigt wird. Bau und Wartung sind dagegen technisch anspruchsvoll und teuer. Auch die Auswirkungen auf die Umwelt sind nicht zu unterschätzen, zumal die Anlagen Lärm produzieren, der sich unter Wasser weit ausbreitet. Bislang wurden weltweit nur wenige Meeresströmungskraftwerke gebaut.
InkorrektDer entscheidende Vorteil bei der Nutzung von Meeresströmungen ist ihre relative Gleichförmigkeit, so dass die Stromproduktion weit weniger wetterabhängig als die von Wind- oder Solarkraftwerken ist. Wegen der hohen Dichte des Wassers kommen Meeresströmungskraftwerke außerdem mit niedrigen Strömungsgeschwindigkeiten aus und die Montage unterhalb der Wasseroberfläche sorgt dafür, dass die Landschaft nicht beeinträchtigt wird. Bau und Wartung sind dagegen technisch anspruchsvoll und teuer. Auch die Auswirkungen auf die Umwelt sind nicht zu unterschätzen, zumal die Anlagen Lärm produzieren, der sich unter Wasser weit ausbreitet. Bislang wurden weltweit nur wenige Meeresströmungskraftwerke gebaut.
-
Frage 4 von 10
4. Frage
Was ist eine Strom-Boje?
KorrektEin Strömungskraftwerk ist ein Wasserkraftwerk, das ohne Wehranlage auskommt und die hydrokinetische Energie, welche in der Bewegung eines strömenden Fluids enthalten ist, zur Erzeugung von Elektrizität nutzt. Aufgrund der fehlenden Querverbauung wird das Landschaftsbild nur wenig oder gar nicht beeinträchtigt. Die sogenannten Strom-Bojen bestehen in erster Linie aus Schwimmkörper, Strömungskanal, Rotor und Generator. Sie werden so verankert, dass sie bei niederem bis hohem Wasserstand leicht unterhalb der Wasseroberfläche schwimmen und am Punkt mit der günstigsten Strömung gehalten werden. Die Energieabführung erfolgt über ein mit dem Land verbundenes Kabel.
InkorrektEin Strömungskraftwerk ist ein Wasserkraftwerk, das ohne Wehranlage auskommt und die hydrokinetische Energie, welche in der Bewegung eines strömenden Fluids enthalten ist, zur Erzeugung von Elektrizität nutzt. Aufgrund der fehlenden Querverbauung wird das Landschaftsbild nur wenig oder gar nicht beeinträchtigt. Die sogenannten Strom-Bojen bestehen in erster Linie aus Schwimmkörper, Strömungskanal, Rotor und Generator. Sie werden so verankert, dass sie bei niederem bis hohem Wasserstand leicht unterhalb der Wasseroberfläche schwimmen und am Punkt mit der günstigsten Strömung gehalten werden. Die Energieabführung erfolgt über ein mit dem Land verbundenes Kabel.
-
Frage 5 von 10
5. Frage
Was gilt als das größte Problem beim Bau großer Wasserkraftwerke?
KorrektNicht nur beim Bau großer Anlagen kommt es zu Eingriffen in die Natur oder die Kulturlandschaft. Der Drei-Schluchten-Damm in China und der Assuan-Damm in Ägypten gelten zwar als Paradebeispiele für die Auswirkungen auf Mensch und Natur, aber auch kleine Wasserkraftwerke können sich zum Beispiel trotz Fischtreppen und Rechen als regelrechte Fisch-Schredder erweisen.
InkorrektNicht nur beim Bau großer Anlagen kommt es zu Eingriffen in die Natur oder die Kulturlandschaft. Der Drei-Schluchten-Damm in China und der Assuan-Damm in Ägypten gelten zwar als Paradebeispiele für die Auswirkungen auf Mensch und Natur, aber auch kleine Wasserkraftwerke können sich zum Beispiel trotz Fischtreppen und Rechen als regelrechte Fisch-Schredder erweisen.
-
Frage 6 von 10
6. Frage
Warum sind in Norddeutschland nur wenige Wasserkraftwerke zu finden?
KorrektDer Energiegewinn aus Wasserkraft ist umso höher, je mehr Wasser aus möglichst großer Fallhöhe auf das Laufrad oder die Turbine trifft. Wasserreiche Landschaften mit ausgeprägten Gefälleunterschieden sind daher prädestiniert für die Wasserkraftnutzung. In der norddeutschen Tiefebene ist das Gefälle meist gering und die Strömungsgeschwindigkeiten entsprechend niedrig – keine guten Vorrausetzungen für die Gewinnung von Wasserkraft.
InkorrektDer Energiegewinn aus Wasserkraft ist umso höher, je mehr Wasser aus möglichst großer Fallhöhe auf das Laufrad oder die Turbine trifft. Wasserreiche Landschaften mit ausgeprägten Gefälleunterschieden sind daher prädestiniert für die Wasserkraftnutzung. In der norddeutschen Tiefebene ist das Gefälle meist gering und die Strömungsgeschwindigkeiten entsprechend niedrig – keine guten Vorrausetzungen für die Gewinnung von Wasserkraft.
-
Frage 7 von 10
7. Frage
Was könnte Wasserkraftwerke ebenso wie konventionelle Dampfkraftwerke in Zukunft vermehrt vor Probleme stellen?
KorrektDer weltweite Energiebedarf wird zweifellos weiter ansteigen. Stromproduzenten müssen sich daher kaum Sorgen machen, Abnehmer zu finden. Der Klimawandel könnte Kraftwerksbetreibern aber einen dicken Strich durch die Rechnung machen: Dürreperioden und Gletscherschmelze könnte in zahlreichen Gewässern für niedrige Pegelstände sorgen. Die Auswirkungen waren 2018 bereits vielerorts zu spüren: Norwegen – das Land der Wasserenergie – wurde zeitweise zum Stromimporteur und in Deutschland musste eine ganze Reihe von Kraftwerken ihre Leistung drosseln, da die Kühlwasserversorgung nicht mehr gewährleistet war.
InkorrektDer weltweite Energiebedarf wird zweifellos weiter ansteigen. Stromproduzenten müssen sich daher kaum Sorgen machen, Abnehmer zu finden. Der Klimawandel könnte Kraftwerksbetreibern aber einen dicken Strich durch die Rechnung machen: Dürreperioden und Gletscherschmelze könnte in zahlreichen Gewässern für niedrige Pegelstände sorgen. Die Auswirkungen waren 2018 bereits vielerorts zu spüren: Norwegen – das Land der Wasserenergie – wurde zeitweise zum Stromimporteur und in Deutschland musste eine ganze Reihe von Kraftwerken ihre Leistung drosseln, da die Kühlwasserversorgung nicht mehr gewährleistet war.
-
Frage 8 von 10
8. Frage
Welches Prinzip steckt hinter der einzigen bislang kommerziell genutzten Wellenkraftanlage?
KorrektFür die Nutzung von Wellenenergie sind verschiedene Verfahren im Gespräch, die sich aber alle noch im Versuchsstadium befinden. Meerwasser und Winterstürme setzen insbesondere Anlagen mit beweglichen Bauteilen schwer zu. Kommerziell eingesetzt wird daher bisher nur das OWC-Prinzip (englisch: Oscillating Water Column): Jede Welle drückt Wasser in kaminartige Betonröhren und zieht es dann im Wellental wieder heraus. Durch die sich auf und ab bewegende Wassersäule wird die Luft in den Röhren abwechselnd komprimiert und angesaugt. Dadurch entsteht im Auslass ein schneller Luftstrom, der eine Turbine antreibt.
InkorrektFür die Nutzung von Wellenenergie sind verschiedene Verfahren im Gespräch, die sich aber alle noch im Versuchsstadium befinden. Meerwasser und Winterstürme setzen insbesondere Anlagen mit beweglichen Bauteilen schwer zu. Kommerziell eingesetzt wird daher bisher nur das OWC-Prinzip (englisch: Oscillating Water Column): Jede Welle drückt Wasser in kaminartige Betonröhren und zieht es dann im Wellental wieder heraus. Durch die sich auf und ab bewegende Wassersäule wird die Luft in den Röhren abwechselnd komprimiert und angesaugt. Dadurch entsteht im Auslass ein schneller Luftstrom, der eine Turbine antreibt.
-
Frage 9 von 10
9. Frage
Welche Aufgabe hat das Wasserschloss eines Wasserkraftwerkes?
KorrektDrosselt man die Wasserversorgung eines Kraftwerks, wird das in Bewegung befindliche Wasser abgebremst, am Absperrschieber tritt kurzzeitig ein sehr hoher Druck auf, während dahinter gleichzeitig ein Unterdruck entsteht. Durch die Umleitung des Wassers in die Kammer eines Wasserschlosses steigt dort der Pegel zeitweise entsprechend an. Die kinetische Energie des im Rohr fließenden Wassers wird also im Wasserschloss in potentielle Energie umgewandelt und richtet keine Schäden im Leitungssystem an.
InkorrektDrosselt man die Wasserversorgung eines Kraftwerks, wird das in Bewegung befindliche Wasser abgebremst, am Absperrschieber tritt kurzzeitig ein sehr hoher Druck auf, während dahinter gleichzeitig ein Unterdruck entsteht. Durch die Umleitung des Wassers in die Kammer eines Wasserschlosses steigt dort der Pegel zeitweise entsprechend an. Die kinetische Energie des im Rohr fließenden Wassers wird also im Wasserschloss in potentielle Energie umgewandelt und richtet keine Schäden im Leitungssystem an.
-
Frage 10 von 10
10. Frage
Warum sind die deutschen Küsten für den Bau von Gezeitenkraftwerken nicht geeignet?
KorrektEin Gezeitenkraftwerk ist ein Wasserkraftwerk, das potentielle und kinetische Energie aus dem Tidenhub des Meeres in elektrischen Strom umwandelt. Der für den wirtschaftlichen Betrieb notwendige Mindesttidenhub wird meist mit fünf Metern angegeben. Zum Vergleich: In der westlichen Ostsee liegt der Wert bei nur 0,3 Metern, an der deutschen Nordseeküste zwischen zwei und drei Metern und selbst die durch die Trichterwirkung erhöhten Werte in Weser und Elbe liegen kaum über vier Meter.
InkorrektEin Gezeitenkraftwerk ist ein Wasserkraftwerk, das potentielle und kinetische Energie aus dem Tidenhub des Meeres in elektrischen Strom umwandelt. Der für den wirtschaftlichen Betrieb notwendige Mindesttidenhub wird meist mit fünf Metern angegeben. Zum Vergleich: In der westlichen Ostsee liegt der Wert bei nur 0,3 Metern, an der deutschen Nordseeküste zwischen zwei und drei Metern und selbst die durch die Trichterwirkung erhöhten Werte in Weser und Elbe liegen kaum über vier Meter.