Mit den ersten Gedächtnislücken schwindet auch der Geruchssinn: Bei Alzheimer-Patienten verkümmert das Geruchszentrum im Gehirn. Die Schrumpfung des so genannten Riechkolbens setzt bereits in einem sehr frühen Stadium der Erkrankung ein, wenn die Merkfähigkeit nur geringfügig beeinträchtigt ist.
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Sie kann mit Hilfe der Magnetresonanztomographie festgestellt werden. Diesen neuen Diagnosemarker haben jetzt Heidelberger Wissenschaftler entdeckt und stellen ihn im „Journal of Alzheimer’s Disease“ vor.
Unheilbare Erkrankung
Alzheimer ist die häufigste Demenzerkrankung bei Personen über 65 Jahren: In Deutschland sind rund 1,2 Millionen Menschen betroffen, Tendenz steigend. Schon vor den ersten Symptomen lagern sich im Gehirn überschüssige Proteine in so genannten Amyloid-Plaques und Neurofibrillen ab und schädigen die Nervenzellen, die schließlich absterben. Die Gehirnsubstanz schrumpft.